Will selbst eine Rede halten

Kickl plant schon nächste Corona-Demo

05.12.2021

Die Freiheitlichen wollen die Hauptstadt auch nächsten Samstag lahmlegen.

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© APA/MICHAEL GRUBER
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Wien. Am vergangenen Samstag fanden sich erneut Zehntausende Impfgegner zu Protesten in Wien zusammen. Dabei kam es zu zahlreichen Anzeigen, Festnahmen und auch gewalttätigen Übergriffen gegen die Polizei.

Skandal-Rede. Ganz vorne mit dabei – die FPÖ. Die blaue Abgeordnete Dagmar Belakowitsch verbreitete auf der Bühne einer rechtsextremen Gruppierung Fake News über die Corona-Impfung. Laut der FPÖlerin füllen Geimpfte wegen ihrer Impfschäden die Spitäler und nicht die „bösen Ungeimpften“ – was definitiv falsch ist.

Kickl dankt Teilnehmern, Rede nächsten Samstag

Nachspiel. FPÖ-Chef Herbert Kickl, der bei der Demo nicht vor Ort war, bedankte sich über Facebook bei den Teilnehmern und das „starke Zeichen gegen die totalitäre Corona-Politik“. Die Parteispitze plant bereits den nächsten Protesttag am 11. Dezember. Dabei will Kickl selbst eine Rede halten.

Nehammer-Attacke. Noch-Innenminister Karl Nehammer schoss in einem Statement gegen die Impfgegner: Er ortet „demokratiefeindliches Verhalten“ bei der Corona-Demo, Attacken gegen Polizisten sind für ihn „grotesk“ und „demokratiepolitisch inakzeptabel“. Fraglich bleibt, wie es demnächst eskalieren wird.

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