ZiB2-Interview:

Kickl teilt im ORF gegen "Sauhaufen" aus

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In der ZiB2 teilte FPÖ-Chef Herbert Kickl einmal mehr gegen ORF, Verfassungsschutz und ÖVP aus.

Beim Jahresbilanz-Interview in der ZiB2 am Mittwochabend war FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl zu Gast und sparte vor allem nicht mit Kritik am ORF. Auf die Frage von Moderator Martin Thür nach dem Anheben der Politiker-Gehälter u.a. in Niederösterreich, wo die FPÖ unter Udo Landbauer mit der ÖVP in einer Koalition ist, fand Kickl eindeutige Worte. 

Abschaffung der Haushaltsabgabe

Kickl sprach sich gegen eine Erhöhung der Gehälter aus, Landbauer soll aber von der NÖ-ÖVP überstimmt worden sein. Darüber hinaus polterte Kickl einmal mehr gegen den ORF. "Die ORF Haushaltsabgabe macht macht Gehälter für ORF-Mitarbeiter möglich, die jenseits von Gut und Böse sind. Die verdienen weit mehr als Udo Landbauer:" Thür konterte: "Ich verdiene weit weniger als Herr Landbauer." Als Volkskanzler würde Kickl die ORF-Haushaltsabgabe abschaffen.

BVT als "Sauhaufen"

Als Thür Kickl mit einem Auszug aus dem Buch des ehemaligen Chefs des Verfassungsschutzes Peter Gridling konfrontierte, in dem dieser den FPÖ-Chef "pure russische Propaganda" vorwirft, fand Kickl dies "lächerlich". Gridling habe im damaligen BVT einen "Sauhaufen" hinterlassen und Kickl kann Gridling "nicht ernst nehmen".

Vorwürfe gegen FPÖ Steiermark auf "Käsezettel"

Beim Thema "dubiose Geldflüsse" in die der steirische FPÖ-Spitzenkandidat Mario Kunasek verwickelt sein soll, setzte Kickl diese mit einem "anonymen Käsezettel" gleich und lenkte das Thema einmal mehr gegen die ÖVP und vor allem gegen Wolfgang Sobotka. Thür stellte aber souverän klar, dass es bei dem "Käsezettel" um ein Gutachten handle, in dem ernsthafte strafrechtliche Vorwürfe gegen die FPÖ deutlich gemacht werden. 

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