FPÖ-Chef Herbert Kickl attackiert Nehammer, VdB und Co. frontal.
Während ÖVP, SPÖ und NEOS weiterhin um eine neue Regierung ringen und dabei vor allem über die Budgetsanierung streiten, gewinnt die FPÖ in Umfragen weiterhin dazu und kommt inzwischen schon auf 35 Prozent. Herbert Kickl lässt auch keine Gelegenheit aus, die Ampel-Verhandler zu kritisieren. Auf Facebook postete der FPÖ-Chef nun ein 5 Minuten langes Video, in dem er Nehammer und Co. frontal attackiert.
„Unsere Heimat befindet sich in einer dramatischen Situation“, beginnt Kickl seine Botschaft. „Österreich bekommt jetzt die Ernte serviert, was Nehammer und Co. gesät haben.“ Der FPÖ-Chef kritisiert vor allem, dass die Ampel-Verhandler noch immer nicht wüssten, wie groß der Sparbedarf ist. „Was sind das für unfähige Politiker, die seit Monaten sondieren und verhandeln und uns gleichzeitig erklären: ‚Wir wissen gar nicht, wie groß das Budgetloch ist‘“, so Kickl. „Weit haben wir’s gebracht. Was ist denn das für ein jämmerlicher Zustand?“
"An uns liegt es nicht"
„Es ist ein Unding, wenn dieselben, die Österreich in die dramatischste Situation seit Jahrzehnten geführt haben, sich jetzt selbst als Retter inszenieren. So was kann und wird nicht gut gehen“, so der FPÖ-Chef weiter. „Nehammer will die Bevölkerung weiter für dumm verkaufen und der Bundespräsident segnet das ab.“
Kickl betont abermals, dass er mit der FPÖ Verantwortung übernehmen möchte. „An uns liegt es nicht. Dass wir unserem Wählerauftrag nicht nachkommen dürfen, liegt im Kern am Bundespräsidenten und an Karl Nehammer. Sie bilden eine Achse des Verhinderns.“ Der FPÖ-Chef verspricht aber am Schluss seines Videos: „Es wird der Tag kommen, an dem man uns nicht mehr umgehen kann.“