Nach ÖVP-Angriffen verstärkt Kirche Bemühungen bei Flüchtlings-Unterbringung.
Die Kirche verstärkt ihre Bemühungen bei der Unterbringung von Asylwerbern. Zuletzt gab es ja Angriffe der ÖVP, die die Kirche aufforderte „mehr Häuser für Flüchtlinge zu öffnen“. Michael Prüller, Sprecher von Kardinal Christoph Schönborn, betont nun, dass kirchliche Einrichtungen derzeit 4.000 Flüchtlinge unterbringen. „In absehbarer Zeit werden wir auf 5.000 Plätze kommen“, so Prüller. Asylwerber sind derzeit etwa in der Magdeburger Kaserne untergebracht, die die Kirche gekauft hat.
Flüchtlinge in Pfarrhöfen, Klöstern und Krenns Villa
Sogar in der Villa des früheren St. Pöltner Bischofs Kurt Krenn sind Flüchtlinge untergebracht. Die Kirche betont aber, dass man nicht massenhaft leer stehende Pfarrwohnungen zur Verfügung hätte. Die meisten seien vermietet oder schlicht nicht bewohnbar, weil es an Infrastruktur fehle.(knd)
