Team Kärnten

Kleines Glücksspiel: Aus gefordert

13.02.2020

Gerhard Köfer setzt sich vehement für ein Verbot des Kleinen Glücksspiels ein.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/GEORG HOCHMUTH
Zur Vollversion des Artikels

Kärnten. Laut Diakonie de la Tour sind 3.000 Menschen in Kärnten spielsüchtig, rund 15.000 Menschen sind gefährdet. Das ist für das Team Kärnten mehr als ein Grund, das Verbot für das Kleine Glücksspiel in Kärnten zu fordern. „Spielsüchtige stehen oft vor den Trümmern ihrer Existenz. Nicht selten ist das Leben von Spielsüchtigen später auch von Gewalt, Kriminalität und vor allem von Schulden geprägt“, so Team-Kärnten-Chef Gerhard Köfer.

SPÖ gefordert. In der nächsten Landtagssitzung im März soll einen entsprechenden Antrag eingebracht werden. Köfer nimmt dabei auch die SPÖ in die Pflicht. „Nachdem sich die SPÖ bereits in der Vergangenheit immer wieder für ein Verbot eingesetzt hat, bieten wir LH Kaiser und den Abgeordneten der Sozialdemokratie an, gemeinsam im Landtag für ein Verbot zu sorgen“, sagte Köfer. Die SPÖ müsste gegen Koalitionspartner ÖVP stimmen – ÖVP-LR Sebastian Schuschnig ist gegen ein Verbot – das ist somit eher unwahrscheinlich.
Ein Sprecher von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) meinte, die SPÖ trete weiter für ein Verbot des Kleinen Glücksspiels ein, allerdings fehle es dafür aktuell an einem „verantwortungsbewussten Partner“.

Zur Vollversion des Artikels