Klima-Gipfel in Polen

Köstinger reiste mit Baby & Mann im Zug an

09.12.2018

Die Umweltministerin verhandelt als Ratsvorsitzende im Namen der ganzen EU.

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© TZOE/Moni Fellner
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Eine ganze Woche wird ÖVP-Umweltministerin Elisabeth Köstinger bei der Klimakonferenz im polnischen Katowice verbringen.

Deshalb begleiten sie Lebensgefährte Thomas und Sohn Lorenz (6 Monate), den Köstinger noch stillt. „Mein Sohn ist immer dabei“, verriet sie am Sonntag auf Ö3. Auch bei der Papst-Audienz hatte er sie begleitet. Dass sie das Mama-Sein und ihren Ministerjob so gut unter einen Hut bekommt, hat laut Köstinger nur mit einer Person zu tun. "Der Grund, warum das bei uns funktioniert, ist mein Partner, den ich über alles liebe, aber der in den letzten Monaten einfach auch gezeigt hat, was ein echter Mann wirklich ist. Er kümmert sich so großartig um unser Baby, ich habe wirklich nie meinem Sohn gegenüber ein schlechtes Gewissen gehabt, weil ich einfach sehe, dass ihm nichts fehlt. Die zwei machen das einfach in einem ja ungeahnten Ausmaß großartig, dass es auch mir möglich ist, meinen Job so zu machen", erzählte sie.

© Paul Gruber

Wenn das Baby Hunger hat, muss Mama da sein

Aber trotzdem stößt die stillende Mutter auch im Alltag oft an Herausforderungen. Wenn das Baby Hunger hat, muss die Mama in der Nähe sein. Hier sei Organisation besonders wichtig, betont die VP-Ministerin. „Ich bin sehr viel im Parlament, wo ich dann sehr lange oft auf der Regierungsbank sitze und dann ist es natürlich zumeist nicht so, wie man es geplant hat. Aber es hat mittlerweile alle Varianten bei uns gegeben, wo ich bereits gestillt habe, auch auf Autobahnraststätten natürlich.“

"Möchte Welt besser hinterlassen, als ich sie vorgefunden habe"

Im Ö3-Interview verriet sie dann auch noch einen persönlichen Wunsch. „Ich möchte die Welt besser hinterlassen, als ich sie vorgefunden habe", so die Umweltministerin. Dazu hat sie nun die Chance. In Polen steigen in der zweiten Woche die Politiker ein. Köstinger verhandelt als EU-Ratsvorsitzende im Namen aller EU-Staaten. „Europa kann Vorreiter im Klimaschutz sein“, sagt sie.

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