Unterschriften

Knackt Anti-VdB-Petition die 100.000er-Marke?

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Bundespräsident Alexander Van der Bellen beauftrage ÖVP-Chef Karl Nehammer mit der Regierungsbildung. FPÖ-Chef Herbert Kickl - seine Partei erhielt die meisten Stimmen - ging leer aus. Eine Petition, die nun den Rücktritt VdBs fordert, könnte bald die 100.000er-Marke knacken. 

"Sofortiger Rücktritt des österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen", heißt die Petition, die von Mario Widek aus Gumpoldskirchen gestartet wurde. Der Präsident handle "undemokratisch", da er nicht der FPÖ als stimmenstärkster Partei, sondern der ÖVP als Zweitplatzierte mit der Regierungsbildung beauftragte.

Binnen weniger Tage erhielt die Petition großen Zuspruch. Alleine in der ersten Woche unterschrieben über 36.000 Menschen die Petition. Mittlerweile - knapp zwei Wochen nach Start - unterstützen schon rund 85.000 die Aufforderung. Noch bis April nächsten Jahres kann die Petition online unterzeichnet werden. Die 100.000er-Marke könnte also durchaus geknackt werden. Dass Van der Bellen aufgrund der Petition aber tatsächlich zurücktritt oder eine Volksabstimmung zur Absetzung des Bundespräsidenten eingeleitet wird, gilt als äußerst unwahrscheinlich. 

Bandscheiben-Operation bei VdB

Van der Bellen wird in den kommenden Tagen durch Bundeskanzler Karl Nehammer vertreten. Der Bundespräsident unterzieht sich einer Bandscheiben-Operation, da ihn seit Jahresbeginn Schmerzen plagen. Zuletzt verschlechterte sich der Zustand. Wie lange Van der Bellen nach dem Routine-Eingriff ausfallen wird, wird noch bekannt gegeben.

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