Nach der Wahl

Koalition: Wer heiratet jetzt wen?

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Große Koalition, oder lahmer "Dreier"? Alle 12 Varianten im Überblick.

Die Koalitionen sind die große Unbekannte bei der heutigen Wahl. Wer wählt, wählt unbewusst auch eine Koalitions-Option mit.

Eine Stimme für die SPÖ ist am ehesten ein Votum für die Fortsetzung der Großen Koalition wie gehabt – ohne Risiko. Erst jenseits der 30 % könnte die SPÖ mit Rot-Grün-Neos liebäugeln.

Jede Stimme für Grüne und Neos führt zu Dreier
Die Stimme für die ÖVP führt am ehesten zur Umkehr der bestehenden Verhältnisse – Große Koalition mit schwarzem Kanzler. Nur bei über 27 % ist für die VP Schwarz-Blau denkbar.

Welche Koalition droht uns? Alle 12 Varianten: 1/12
SPÖ+ÖVP: Neuauflage mit der jeder rechnet
Denkbar ab: 27 % SP, 23 % VP.
Das erwarten eigentlich alle: SPÖ und ÖVP retten heute ihre Mehrheit ins Ziel – und machen einfach weiter. Persönlich verstanden sich Faymann und Spindel­egger nicht schlecht, Österreich wurde solide verwaltet – nur nötige Reformen ließen auf sich warten: Bei Pensionen steht die SPÖ auf der Bremse, bei der Bildung die ÖVP – more of the same.

Die FPÖ-Stimme erhöht die eher geringen Chancen für Schwarz-Blau.
Jede Stimme für Grün oder Neos bedeutet „koalitionspolitisch“, dass sich Rot-Schwarz alleine nicht mehr ausgeht – und eine Dreier-Koalition SPÖ/ÖVP mit Grünen oder Neos kommt.

Das wäre dann eine ganz neue Form der Koalition.

Ab 46,5 % wäre eine Große Koalition mathematisch bereits möglich, wenn Neos, BZÖ, Piraten und KPÖ nicht ins Parlament kommen und somit bis zu 8 % der Wählerstimmen „verloren“ gehen. Sonst steigt die Schwelle auf bis 48,5 %.

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