"Weichenstellung"

Koalitionsverhandlungen starten: Das sagt Kickl

09.01.2025

Seit heute Abend ist es fix: Die FPÖ und die ÖVP werden in Koalitionsverhandlungen treten. Kickl hält fest, dass "gemeinsame Verhandlungen von Anfang an auf einem festen und soliden budgetären Fundament stehen müssen".

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Wien. Nach dem heutigen Gespräch der FPÖ-Chefverhandler mit den Parteispitzen der ÖVP, sagte FPÖ-Chef Herbert Kickl: "In dieser ersten Runde wurde Einigkeit darüber erzielt, dass in einem ersten gemeinsamen Schritt die budgetären Rahmenbedingungen und Weichenstellungen geklärt werden müssen. Es wäre unlogisch und ineffizient, politische Details inhaltlich zu verhandeln, ohne klare budgetäre Leitlinien als Fundament dafür zu haben."

Die ÖVP zeige sich damit einverstanden, dass "für Österreich vor dem Hintergrund des bestehenden Milliarden-Budgetlochs ein EU-Defizitverfahren abgewendet werden soll", so die FPÖ in einer Aussendung. Aus Sicht der FPÖ würde ein solches Verfahren die ohnedies notwendige wirtschaftlich Wiederaufbauarbeit für Österreich politisch und maßgeblich erschweren.

Die FPÖ schreibt weiter, dass ab sofort eine Budget-Verhandlungsgruppe mit Vertretern beider Parteien eingerichtet sei. Diese tage "in Permanenz", um diese Grundsatzfrage bis Anfang kommender Woche zu klären.

Kickl hält fest, dass "gemeinsame Verhandlungen von Anfang an auf einem festen und soliden budgetären Fundament stehen müssen. Die Bevölkerung muss wissen, woran sie ist. Die Österreicherinnen und Österreicher haben ein Recht auf Planbarkeit, Verlässlichkeit und Klarheit. Das ist unsere Herangehensweise an dieses Projekt ab dem ersten Tag. Wir wollen Österreich ehrlich regieren."

Zur Vollversion des Artikels