Grünen-Spitzenkandidat kämpferisch

Kogler attackiert Kurz: "Klima-Schwänzer"

14.06.2019

Die Grünen haben sich auf einen Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl im Herbst geeinigt.

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Die Grünen stellten Werner Kogler als ihren Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl am 29. September vor. Rudi Anschober, Landesrat aus Oberösterreich durfte Kogler als Kandidaten vorstellen: "Wir starten nicht beim EU-Wahlergebnis, wir starten bei 3,6 Prozent, dem Wahlergebnis der letzten Nationalratswahl", sagte Anschober. Kogler sei perfekt geeignet dafür, einen starken Wiedereinzug in den Nationalrat zu schaffen.

 

 

"Wir haben unsere Lektion gelernt"

Werner Kogler sagt zur Situation nach der Niederlage bei der letzten NR-Wahl "Wir haben Junge dazugeholt. Wir haben bei den vielen Kongressen unsere Lektion gelernt." Er könne nicht erklären, woher der große Erfolg bei der Europa-Wahl hergekommen sei. 

"Comeback stronger" gibt Werner Kogler auch gleich den Hashtag im Grünen Wahlkampf vor. "#comebackstronger #zurückzudengrünen #grünezukunft, diese Hashtags können Sie sich merken, so Kogler.

Kogler zeigt sich kämpferisch

Der Spitzenkandidat sprach kämpferisch von den Grünen-Wahlkampfthemen. Alle Parteien würden sich umweltfreundlich zeigen, aber nur auf Plakaten – die Grünen wollen sie aber beim Wort nehmen.

 

 

Kurz sei "Klima-Schwänzer"

Sebastian Kurz nannte er einen "Klima-Schwänzer am Ballhausplatz". Wie ein so junger Mensch so zukunftsvergessen sein könne, das sei ihm unverständlich.

Was macht Kogler mit seinem EU-Mandat?

Sein gerade erst errungenes Mandat im Europaparlament wird Kogler nicht annehmen. Diese Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, machte er auch angesichts von rund 70.000 Vorzugsstimmen bei der EU-Wahl klar. Die Entscheidung sei gemeinsam mit allen Landesorganisationen gefallen, betonte er. Auch mit den europäischen Grünen habe er dies vereinbart.

Kehrt Peter Pilz zu den Grünen zurück?

Werner Kogler glaubt nicht an eine Rückkehr von Peter Pilz zu den Grünen. Die Delegierten des Bundeskongresses würden das als Schritt zurück verstehen, so Kogler, auf die Causa Pilz angesprochen. "Ich glaube nicht, dass sie diesen Schritt gehen wollen würden."
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