Finanzielle Hilfe

Kogler und Gewessler sagen neue Klima-Förderung an

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Neue Förderschiene bietet finanzielle Hilfe für Sportvereine beim Umstieg auf klimaschonende Heizsysteme und thermische Sanierung 

Wien. Schlecht gedämmte und mit Öl oder Gas geheizte Sportstätten sollen mithilfe eines Förderprogramms modernisiert werden, so Vizekanzler sowie Sportminister Werner Kogler und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (beide Grüne) Donnerstag vor Journalisten. Ihr neues Förderprogramm für "klimafitte und energieeffiziente Sportstätten" startet Anfang Juli und stellt dafür 56 Millionen Euro bereit.

"Jede frisch gedämmte Sporthalle mit einer klimafreundlicheren Heizung spart Energie und schont die Vereinskassa", sagte Gewessler. Zudem würde man mit solchen Umbauten einen Beitrag zum Ziel Österreichs leisten, bis 2040 klimaneutral zu werden. Gefördert werden etwa die thermische Sanierung von Sportstätten, der Einbau eines klimaschonenden Heizsystems, die Umstellung auf energieeffiziente Beleuchtung und außen liegender Sonnenschutz. Mit der neuen Förderschiene konnten "drei große Ziele unter einen Hut gebracht werden", meint Kogler: "Energieautark zu werden als Gesellschaft, langfristig viele Kosten zu sparen, was in diesem Fall Verbänden und Vereinen zugute kommt, sowie das Klima und die Umwelt zu schonen."

Sportverbände begrüßten die Förderschiene

Vertreter von Sportverbänden begrüßten die Förderschiene, da "die stark gestiegenen Energiepreise eine große Belastung ihrer Budgets darstellen", wie Dagmar Schmidt von der Sportunion Wien erklärte. Sie stellten aber auch zusätzliche Wünsche: "In der nächsten Legislaturperiode benötigt Österreichs Sport die Umsetzung einer großen Sportstättenoffensive in Höhe von einer Milliarde Euro, um auch neue Infrastruktur zu schaffen", so Hans Niessl (Sport Austria): "Mit einer solchen Investition würden wir immerhin in die Nähe des EU-Durchschnitts gelangen." Denn hierzulande habe man vergleichsweise zu wenig Sportstätten.

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