Regierungskrise

Kogler verrät: Das war der Plan B der Grünen

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Grünen-Chef Werner Kogler schildert erstmals, was hinter den Kulissen vor sich ging.

Im Zuge der Chat-Affäre stand die Koalition zwischen ÖVP und Grünen vergangene Woche auf der Kippe. Durch den Rücktritt von Kanzler Kurz konnte die Zusammenarbeit unter dem neuen Regierungschef Alexander Schallenberg fortgesetzt werden. Vizekanzler Werner Kogler erzählt nun erstmals, was hinter den Kulissen vor sich ging.

Die Grünen hätten zusammen mit SPÖ, NEOS und Freiheitliche hätten im Parlament eine Allianz zur Aufklärung der Korruptionsvorwürfe geschmiedet, so Kolger in der Ö1-Sendung „Im Journal zu Gast“. Gleichzeitig habe Bundespräsident Alexander Van der Bellen bereits Vorbereitungen für eine Expertenregierung getroffen, so der Grünen-Chef weiter. Dies habe man dann den ÖVP-Landeshauptleuten dann auch so klar kommuniziert. Diese wiederum hätten dem Kanzler klargemacht, "dass es vorbei ist“, so Kogler.

Expertenregierung

Der Vizekanzler betont, dass die Grünen keine Neuwahl und auch keinen Koalitionswechsel anstrebten. Die Gespräche mit den anderen Parteien seien in eine ganz andere Richtung gegangen, versichert Kogler. „Wir haben versucht, unsere Verantwortung wahrzunehmen“, so der Grünen-Chef. „In Absprache mit dem Bundespräsidenten wären verschiedene Varianten zu tragen gekommen. Es ging immer darum, dass wir parlamentarische Mehrheiten brauchen“.

Van der Bellen habe deshalb bereits eine Expertenregierung wie unter Kanzlerin Bierlein vorbereitet. „Da hätte der Bundespräsident mit Sicherheit einen guten Plan gehabt", so Kogler. Namen wollte der Grünen-Chef dabei aber keine nennen.
  

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