Heinisch-Hosek-Plan

Kommt Sexualkunde in den Kindergarten?

31.10.2014

Ministerin Heinisch-Hosek feilt an einer neuen Sexual-Pädagogik.

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© TZ ÖSTERREICH
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"Die Sexualpädagogik kann meiner Auffassung nach nicht früh genug beginnen“, findet Gabriele Heinisch-Hosek. Auch das am Freitag präsentierte Frauenbarometer zeigt, dass ein Großteil der Befragten dafür ist.

Deshalb möchte die Ministerin den Erlass zur Sexualerziehung – der sich seit den 1990er-Jahren nicht geändert hat – nun völlig neu konzipieren. Dazu holt sie sich in den nächsten Tagen die Hilfe einer Expertengruppe. "Ich denke, wir können nachschärfen und moderner werden“, so Heinisch. Zwei Punkte sind ihr wichtig:

  •  Sexualunterricht bereits ab erstem Volksschuljahr.
  •  Das Thema muss in der Ausbildung von Kindergartenpädagogen Einzug halten. „Sie müssen auf Fragen der Kinder antworten können.“

Mehrheit für Abtreibungen in allen Krankenhäusern
Forderung: Was das Frauenbarometer noch zeigt: Knapp drei Viertel der Österreicher fordern, dass es in jedem Bundesland die Möglichkeit geben sollte, Schwangerschaftsabbrüche in öffentlichen Krankenanstalten vornehmen zu lassen. Nur in Tirol und Vorarlberg ist das zur Zeit noch nicht der Fall. Heinisch-Hosek stellt sich klar hinter diese Forderung. „Macht Frauen, die ohnehin schon in einer Notsituation sind, das leben nicht noch schwerer“, so die Ministerin.

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