Häupl:

Konrad als Innenminister "wäre Überlegung"

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"Ich habe den Eindruck, dass manche in der ÖVP glauben, dass sie der FPÖ ein bisschen zublinzeln. Ich halte das für völlig sinnlos."

Der stellvertretende SPÖ-Bundesvorsitzende und Wiener Bürgermeister Michael Häupl stellt im Zuge der Flüchtlingsdebatte Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) als Innenministerin infrage und bringt stattdessen Flüchtlingskoordinator Christian Konrad für diese Position ins Spiel. "Er ist nicht Innenminister, aber vielleicht wäre das eine Überlegung", sagte Häupl am Donnerstag im Ö1-"Mittagsjournal".

++ Nachlesen: Konrad: Das Boot ist nicht voll ++

Kritik an Mikl-Leitner
Konrad mache seine Aufgabe sehr gut, aber er habe keine Befehlsgewalt etwa über die Polizei, bedauerte der Stadtchef. Was die Organisation durch das Innenministerium anbelangt, sei hier noch "viel Luft nach oben", kritisierte Häupl.

Häupl sieht ÖVP-FPÖ-Flirt
In Sachen Flüchtlingspolitik ließ der Bürgermeister sowieso kein gutes Haar am Koalitionspartner der Bundes-SPÖ: "Ich habe den Eindruck, dass manche in der ÖVP glauben, dass sie der FPÖ ein bisschen zublinzeln. Ich halte das für völlig sinnlos." Denn: "Wenn man wohin ausrinnt, dann hat man den Graben zu schließen und nicht zu verbreitern, denn dann rinnt man noch schneller aus." Häupl plädierte für eine "professionell geordnete Humanität".
 

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