Opposition tobt

Krach bei Sondersitzung: Kanzler kam zu spät

29.06.2018

Statt Kanzler Kurz konterte zuerst sein Minister Gernot Blümel die Angriffe der Opposition­.

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© APA/HERBERT PFARRHOFER
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Wien. Wirbel im Parlament: Weil der EU-Gipfel am Freitag wegen des Asylstreits länger dauerte, konnte Kanzler Sebastian Kurz nicht zu beginn der Sondersitzung um 15 Uhr in Wien sein, Der Kanzler sollte erst um 16.30 Uhr in Wien landen. Statt Kurz war es an Kanzleramtsminister Gernot Blümel (ÖVP), die Oppositionskritik zu kontern.

Blümel verwies auf die Änderungen im Gesetzesentwurf, man habe die Freiwilligkeit festgeschrieben – der 12-Stunden-Tag bleibe die Ausnahme. SPÖ-Chef Kern konterte: „Das ist die pure Arroganz.“

Gegen 17 Uhr traf Kanzler Kurz ein

Gegen 17 Uhr war es dann soweit: Kanzler Kurz traf doch noch zur Nationalrats-Sondersitzung zum 12-Stunden-Tag ein. Er entschuldigte sich zu Beginn für seine Verspätung und berichtete vom EU-Gipfel. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) betonte in seiner Rede vor dem Nationalrat, dass die Reform keine allzu große sei, man daher auch die Menschen nicht verunsichern solle. Auch für Jubelchöre sei kein Anlass, wiederholte er seine Aussagen der vergangenen Tage.
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