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Übernimmt OSZE-Vorsitz

Kurz: Der neue EU-Superstar

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„The fresh face“ nennt ihn „Politico“ und reiht Kurz an 12. Stelle der EU-Wichtigsten.

Außenminister Kurz übernimmt auch den Vorsitz der OSZE, der nächste wichtige Schritt in seiner Karriere: Er löst Frank-Walter Steinmeier ab, den künftigen deutschen Bundespräsidenten. Bei der OSZE-Tagung in Hamburg wünschten ihm gleich mehrere Außenminister viel Erfolg für seine Aufgabe, unter anderem der russische Chefdiplomat Sergej Lawrow: „Alles Gute für den österreichischen OSZE-Vorsitz“, so Lawrow. „Sebastian wird von uns tatkräftig unterstützt werden“, ergänzte der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn.

Politico: »Kurz beste Option gegen FPÖ-Kanzler«

Doch nicht nur der OSZE-Vorsitz rückt Kurz in den Fokus: Das US-Maga­zin Politico hat ihn in seiner neuesten Ausgabe unter jene 28 Menschen gewählt, die 2017 Europa „formen, erschüttern und aufrühren“ werden. Das Magazin nennt Kurz „the fresh face“, das frische Gesicht. In der „Class of 2017“ landete er auf Rang 12. An erster Stelle sah Politico den muslimischen Londoner Bürgermeister Sadiq Khan, gefolgt von der deutschen Rechtspopulistin Frauke Petry und Ryanair-Chef Michael O’Leary.

Kurz sei die beste Option gegen einen FPÖ-Kanzler, heißt es. Auch habe er in der Flüchtlingskrise die Weichen gestellt. Die Schließung der Balkanroute habe zwar zu heftigen Unstimmigkeiten geführt, „doch Kurz hielt vehement seinen Kurs“.

Karl Wendl

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