Anschlag überschattete das Treffen zwischen Kurz und Samuelsen in Wien.
"Es ist ein trauriger Tag." Das Gespräch, zu dem Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) am Freitagnachmittag in Wien seinen dänischen Amtskollegen Anders Samuelsen empfing, war vom Terroranschlag in Stockholm überschattet. Beide Außenminister waren sich einig, dass die Europäer bei der Bekämpfung des Terrorismus eng kooperieren müssen.
Die Minister bezogen sich auf die Aussage des schwedischen Ministerpräsidenten Stefan Löfven, der den Lkw-Angriff mit Toten und Verletzten als Terrorattacke eingestuft hatte. "Wir sind schockiert über das, was in Schweden geschehen ist", sagte Kurz nach dem Gespräch. Dieser Anschlag sei "ein Signal, dass wir noch enger zusammenarbeiten müssen". Er zeige die Notwendigkeit auf, "dass wir geschlossen gegen den Terrorismus ankämpfen müssen". Terrorismus sei ein globales Phänomen, aber "nicht weit weg, sondern auch hier".
Samuelsen sagte seinerseits: "Es war schrecklich, über diesen Terroranschlag zu hören." Der dänische Außenminister brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, "dass die Europäer gegen den Terror zusammenstehen und noch enger kooperieren müssen".
Die militärische Eskalation in Syrien, Fragen der Migration und des Brexit waren die grundlegenden Themen, welche die Außenminister der beiden EU-Staaten bei ihrem Wiener Gespräch behandelten.