In einigen Bundesländern ist jetzt die Gruppe der 50- bis 65-Jährigen an der Reihe.
Wien. Diese Woche wird in Österreich die 3. Phase in der Umsetzung des nationalen Impf-Plans gleitend gestartet, wie das Bundeskanzleramt in einer Aussendung bekannt gibt. Standen zu Beginn Heimbewohner, klinisches Personal, zunächst die über 85-Jährigen und dann die Zielgruppe der über-65-Jährigen auf dem Impfplan, so kann diese Woche in einigen Bundesländern bereits die neue Impf-Phase mit der Vorbereitung der Impfung und Einladung der unter 65-Jährigen begonnen werden. Konkret betrifft das die Bundesländer Vorarlberg, Tirol und das Burgenland. Fließend und entlang der Alterspyramide steht die Gruppe der 50 bis 65 an der Reihe.
Kurz: "Wir schreiten besser voran als erwartet"
Somit liege man insgesamt besser als geplant, denn die Impfung der über 65-Jährigen wollte man bis Ende April erreichen.
"Wir können diese Woche gleitend mit Phase 3 des Impfplans starten und in den ersten Bundesländern entlang der Alterspyramide mit der Einladung der unter 65-jährigen für die Impfung beginnen", sagt Bundeskanzler Kurz und fügt hinzu: "Das sind gute Nachrichten und wir schreiten besser voran als erwartet. Mit den zusätzlichen Lieferungen von einer Million Impfdosen von Biontech/Pfizer werden wir noch schneller die Bevölkerung mit Impfstoff versorgen können".
Bis Anfang nächster Woche werde man rund 2 Millionen Erstimpfungen verabreicht haben – das entspreche rund 40 Prozent der impfwilligen Bevölkerung, so das Bundeskanzleramt.
55 Prozent der über 65-Jährigen geimpft
In Phase 2 geht es um die über 65-Jährigen. Davon wurden bisher österreichweit 55% geimpft. In drei Bundesländern hat man das Ziel von zwei Drittel schon erreicht und beginnt nun gleitend die Gruppen unter 65 zu impfen.
- Vorarlberg: 69% der über 65-Jährigen geimpft
- Tirol: 65% der über 65-Jährigen geimpft
- Burgenland: 63% der über 65-Jährigen geimpft