14 Ministerpärchen lenken die Koalition – manche Minister müssen dreimal ran.
Es hat ein bisschen gedauert – jetzt steht aber fest, wie die Koalition die tägliche Routinearbeit bewältigen will. Wie schon in der vergangenen Regierung werden „Spiegelressorts“ gebildet: Das sind Minister-Pärchen, die alle wichtigen Fragen verhandeln. Nur in Streitfällen kommen danach die Parteichefs Werner Faymann und Michael Spindelegger zum Zug.
Das Kanzleramt bestätigte gegenüber ÖSTERREICH 14 Ministerpärchen. Einige Minister kommen dabei mehrfach zum Handkuss: So ist beispielsweise Außenminister Sebastian Kurz gleich in drei Pärchen zu finden: Mit SPÖ-Minister Gerald Klug zu den Themen Auslandseinsätze und Integration, mit Kanzler Faymann bespricht er Außenpolitik und mit Staatssekretär Josef Ostermayer verhandelt er Kunst und Kultur.
Mikl-Leitner verhandelt mit Heinisch Bildung
Auch Ostermayer und Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek sitzen in drei Teams. Ebenfalls überraschend: Nunmehr verhandelt Innenministerin Johanna Mikl-Leitner für die ÖVP die Bildung.
G. Schröder