Vereine werben an den Schulen

Kurz: Migranten 
zur Feuerwehr

11.06.2012

Staatssekretär Kurz will Migranten in gemeinnützigen Vereinen unterbringen.

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© APA, Sebastian Kurz
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Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz (ÖVP) will den Migranten ehrenamtliche Tätigkeiten schmackhaft machen. Unterstützt wird er dabei von Vereinen wie dem Roten Kreuz, den Feuerwehren oder dem Hilfswerk, die auf Freiwilligenarbeit angewiesen sind. Und: Wie ÖSTERREICH berichtete, wird auch Fußballstar David Alaba als Testimonial in Kurz’ Kampagne für das Ehrenamt werben.

Aber nicht nur in Schulen wollen die Vereine Migranten für Freiwilligenarbeit anwerben. Auch in Parks und Fußgängerzonen werden Aktionen stattfinden. Kurz: „Interesse ist vorhanden, aber oft wissen Migranten nicht, dass sie willkommen sind.“

Werner Kerschbaum vom Roten Kreuz kann das nur bestätigen: „Manche Muslime haben gedacht das Rote Kreuz sei ein christlicher Verein. Das hat sie abgeschreckt.“

Drei Millionen Menschen engagieren sich jährlich in über 100.000 Vereinen. Aber: Migranten sind noch unterrepräsentiert. Das will Kurz ändern: „In Vereinen passiert Integration ganz von alleine.“

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