Kurz, Van der Bellen & Co

So reagiert Österreichs Politik auf Krawalle in Washington

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Nach der Stürmung des Kapitols in Washington durch teils bewaffnete Trump-Anhänger verurteilten auch Österreichs Spitzenpolitiker diesen "Angriff auf die Demokratie".

Angesicht der Krawalle rund um das Kapitol in Washington haben sich Bundeskanzler Sebastian Kurz und Außenminister Alexander Schallenberg (beide ÖVP) jeweils auf Twitter "schockiert über die Szenen in Washington" bzw. "tief beunruhigt über den Angriff auf die Demokratie" gezeigt. Nun müsse eine friedliche und geordnete Machtübergabe gesichert werden, twitterte Kurz. Schallenberg sprach von einem "inakzeptablen Angriff auf die Demokratie".

Schallenberg: "Angriff auf Demokratie"

Schallenberg verurteilte den "Angriff auf die Demokratie, der gerade in Washington stattfindet" und teilte mit: "Das Kapitol ist ein Symbol der amerikanischen Demokratie und es ist inakzeptabel, dass es von solcher Gewalt, Hass und Chaos völlig missachtet wird."

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Van der Bellen geschockt

Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen zeigte sich geschockt. "Ich beobachte mit tiefer Sorge den populistisch angestachelten, demokratieverachtenden Angriff auf das Kapitol in #Washington, das Herz der US-Demokratie", so Van der Bellen. "Es ist das Fundament einer Demokratie, das Ergebnis von freien Wahlen zu respektieren und die friedliche Übergabe der Regierungsmacht zu gewährleisten", mahnt der Präsident weiter. "Ich bin überzeugt, dass die USA diese demokratischen Regeln schützen werden, auch wenn der noch amtierende Präsident zögert", schreibt Van der Bellen.

Trump-Anhänger hatten am Mittwoch den Sitz des Kongresses gestürmt und waren in das Gebäude eingedrungen. Auf den Treppen des Parlamentsgebäudes wurden Trump-Flaggen entrollt. Vor dem Sitzungssaal des Repräsentantenhauses fand einem Bericht von CNN zufolge eine Konfrontation mit Bewaffneten statt.
 

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