Wahl-Show­down

Landes-Chefs droht Absturz

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Platter in Tirol: „Ich oder Chaos“ - Salzburgs Burgstaller noch vorn. 

In Salzburg steht es Spitz auf Knopf: Laut aktueller ÖSTERREICH-Gallup-Umfrage (23.

24. April, 300 Befragte) käme Gabi Burgstallers SPÖ trotz Finanzskandal auf 29 Prozent und behauptet Platz 1. Aber nur knapp, die ÖVP liegt bei 28 %. Ein Herzschlagfinale gibt es auch um Platz 3: Grün und FPÖ liegen beide bei 15 %.

Tiroler ÖVP erwartet schlechtestes Ergebnis
Eine Woche vor Salzburg, am kommenden Sonntag, ist Tirol dran: Und hier sieht alles nach einer saftigen Niederlage für ÖVP-Landeshauptmann Günther Platter aus: In der Gallup-Umfrage kommt seine VP derzeit auf 33 % – das wären 7,5 Punkte weniger als 2008. So schlecht lag die ÖVP in Tirol noch nie (siehe Grafik unten). In ÖSTERREICH geht Platter jetzt aber in die Offensive.

Motto: Entweder seine Koalition behalte die Mehrheit – oder es drohe eben eine „Chaos-Koalition“ aus Grünen, SPÖ, der VP-Abspaltung „Vorwärts Tirol“ und der „Liste Fritz“. Spannend wird es also jedenfalls auch in Innsbruck.

Österreich: Wie lautet Ihr Wahlziel für den Sonntag?
Günther Platter:
Ich will 16 Mandate halten. Wichtig ist, dass angesichts der elf antretenden Listen das Land regierbar bleibt.

Österreich: Haben Sie eine Schmerzgrenze für sich?
Platter:
Die Schmerzgrenze gibt es für Tirol: Das wäre eine Vier-Parteien-Chaosregierung.

Österreich: Also eine Mehrheit gegen die ÖVP?
Platter:
Genau – denn dann droht die Unregierbarkeit.

Österreich: Welche Koalition streben Sie denn an?
Platter:
Eine Zweierkoalition. Und ich werde mit allen reden.

Österreich: Ist eine schwarz-grüne Koalition möglich?

Platter: Selbstverständlich ist auch das eine Option.

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