Wahlergebnis

Wegen FPÖ: STS streicht Sinabelkirchen aus "Fürstenfeld"

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Das Ergebnis der steirischen Landtagswahl sorgt in der Kulturszene für Aufregung. STS streicht nun Sinabelkirchen aus ihrem Kulthit "Fürstenfeld".

Die FPÖ konnte bei der steirischen Landtagswahl nicht nur erstmals Platz eins erobern, sondern fuhr ihr bestes Ergebnis und ihr stärkstes Plus ein. Die Blauen haben nach ihrem Rekord-Plus von 17,27 Prozentpunkten und dem Rekord-Ergebnis von 34,76 Prozent (vorl. Endergebnis inkl. aller Briefwahlstimmen) wohl auch Chancen auf den Landeshauptmann.

Sorge in der Kulturszene. Fassungslos über das Ergebnis zeigte sich etwa STS-Legende Helmut Röhrling alias "Schiffkowitz". "Dass eine Partei, die nur auf Spaltung und Ausgrenzung setzt, so viele Stimmen bekommen hat. Ich verstehe es einfach nicht", so der Musiker gegenüber der  "Kleinen Zeitung". Seit einigen Tagen habe er Magenbeschwerden" und das Wahlergebnis hat nicht zu meiner Gesundung beigetragen", sagt Schiffkowitz.

Die STS-Legende kritisiert, dass die FPÖ das Thema Migration ausschließlich menschenverachtend behandelt. In dem Bereich gebe es Probleme, über die man reden müsse, aber "das ist in diesem vergifteten Klima nicht mehr möglich", so Schiffkowitz zur "Kleinen Zeitung".

STS streicht Sinabelkirchen aus "Fürstenfeld" 

In seiner Heimatgemeinde Sinabelkirchen erreichte die FPÖ über 50 Prozent. Schiffkowitz kündigt an: "Sollte ich je wieder das Lied ,Fürstenfeld′ singen, wird im Text nur Stinatz und Graz vorkommen."

Im Original-Text heißt es:

"Niemals spiel i mehr in Wien,
Wien hat mi gor ned verdient,
I spiel höchstens no in Graz,
Sinabelkirchen und Stinatz."

Schiffkowitz nehme aber das Wahlergebnis als Demokrat zur Kenntnis. Er sei gespannt, wie die Partei die anstehenden Probleme lösen werde.

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