Letzte Chance für Dienstrecht

Lehrer: 13.000 
neue Beamte

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Sekretäre, Psychologen - Kosten: 520 Millionen. 

Im Poker um das Lehrerdienstrecht geht es heute bei einer Verhandlungsrunde mit der Gewerkschaft ans Eingemachte: Damit die Lehrer eine Anhebung der Lehrverpflichtung von 22 auf 24 Stunden auch nur erwägen, fordern sie die Entlastung durch Sekretäre, Schulpsychologen und Sozialarbeiter, so Lehrer-Verhandler Paul Kimberger zu ÖSTERREICH.

Verbindlich
Konkret soll es 13.000 neue Jobs geben. Und: Die Lehrer wollen „Rechtssicherheit“, die Regierung soll sich also verbindlich zur Schaffung der Jobs verpflichten. Laut Unterrichtsressort belaufen sich die Kosten für 13.000 Dienstposten auf rund 520 Mio. € pro Jahr. Die SPÖ-Ministerinnen Gabriele Heinisch Hosek und Claudia Schmied (SPÖ) winken deshalb ab – Heinisch will ein Gegenangebot präsentieren. Sie hat klargemacht: Zuerst müssten sich die Lehrer bewegen und Ja zur neuen Arbeitszeit sagen.

Letzte Chance vor Wahl
Die heutige Runde gilt als letzte Chance, noch vor der Wahl Bewegung in den Poker zu bringen, der bereits mehr als ein Jahr dauert. Die Regierung bietet Junglehrern höhere Anfangsgehälter – im Gegenzug soll die Lehrverpflichtung steigen und die Gehaltskurve flacher werden. Die Lehrer lassen sich nicht drängen: „Qualität geht vor Zeit“, so Kimberger gestern.

Bald Chefsache. Sollte sich auch heute nichts bewegen, will sich auch Kanzler Werner Faymann einschalten. Ob Beamtenchef Neugebauer dabei ist, war gestern noch offen.

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