Für Kirnberger "Scharlatan"

Lehrer-Aufstand gegen ÖVP-Verhandler Salcher

07.11.2017

Die Lehrergewerkschaft hätte lieber Rudolf Taschner im Verhandlungsteam.

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© Kernmayer
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Die Koalitionsverhandlungen zum Thema Bildung sind zwar erst gestern angelaufen, doch die Lehrergewerkschaft übt bereits heftige Kritik. Stein des Anstoßes ist diesmal nichts Inhaltliches, sondern ÖVP-Verhandler Andreas Salcher.

„Populist“

„Dieser selbst ernannte Bildungsex­perte ist für mich ein Populist und Scharlatan“, empört sich Lehrergewerkschafter Paulk Kimberger gegenüber ÖS­TERREICH. Er hätte lieber den künftigen VP-Mandatar und Mathe-Guru Rudolf Taschner am Verhandlungstisch gesehen: „Den hat Sebastian Kurz schließlich als Bildungsexperten an Bord geholt.“ Das Interview.

ÖSTERREICH: Was stört Sie an Andreas Salcher als Verhandler für Bildung?

Paul Kimberger: Dieser selbst ernannte Bildungsexperte ist für mich ein lupenreiner Populist und ein Scharlatan, dem es nur um die Verkaufszahlen seiner Bücher geht.

ÖSTERREICH: Salcher gilt als Experte auf dem Gebiet.

Kimberger: Er hat weder ein pädagogisches Studium absolviert, noch an einer öffentlichen Schule unterrichtet, so weit ich weiß. In der Vergangenheit hat er sich immer ­unqualifiziert zu Wort ­gemeldet. Ich hätte damit gerechnet, dass das Rudolf Taschner macht.

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