Wien

Lehrer- Poker jetzt im Finale

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Regierung will nun geschlossen mit Lehrergewerkschaft verhandeln. Diese bleibt stur.

Am Montag gibt es gleich mehrere Verhandlungsrunden zum neuen 
Lehrerdienstrecht.
Auch die von SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann eingesetzte Taskforce trifft sich Montagmittags erstmals im Kanzleramt.

Teilnehmen werden daran Faymann, VP-Vizekanzler Michael Spindelegger, SP-Bildungsministerin Claudia Schmied, SP-Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek, SP-Staatssekretär Josef Ostermayer, VP-Finanzministerin Maria Fekter, VP-Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und Spindeleggers Kabinettschef Jochen Danninger. Und das rot-schwarze Verhandlungsteam ist sich überraschend einig: SPÖ und ÖVP wollen nun noch eine „Lösung im Sommer“. Darauf hatte vor allem der Kanzler immer wieder gedrängt.

Auch ÖVP verstärkt nun Druck auf Gewerkschaft
Wenig beeindruckt davon zeigt sich nach wie vor die Lehrergewerkschaft. Nun sorgt sie sich, dass die Lehrer durch das neue Dienstrecht bis zu 900 Euro im Monat verlieren könnten. VP-Finanzministerin Maria Fekter widerspricht. Lehrer würden mit dem Regierungsvorschlag sogar bis zu 2000 Euro mehr im Jahr erhalten. Im ÖSTERREICH-Interview macht nun auch Fekter Druck auf die Gewerkschaft: „Da wird sich die Gewerkschaft bewegen müssen.“

ÖSTERREICH: Am Montag gehen die Lehrerdienstverhandlungen weiter. Zuletzt hatte die Gewerkschaft wieder gebremst ...
Maria Fekter: Wir haben relativ breite Bereiche außer Streit stellen können. Wir haben jetzt die AHS-Gewerkschafter um eine schriftliche Stellungnahme gebeten. Da werden noch Details verhandelt, und da wird sich auch die Gewerkschaft bewegen müssen.
ÖSTERREICH: Ist ein Gesetzesentwurf noch im Sommer realistisch?
Fekter: Ein Gesetzesentwurf ist möglich.

Autor: I. Daniel

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