Zweifel am System

Lehrer stellen Matura infrage

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Lehrervertreter bemängeln, dass es ohnehin Aufnahmetests an Unis gibt.

Der oberste AHS-Lehrervertreter Eckehard Quin (FCG) stellt die Matura infrage: Er sieht keinen Sinn darin, dass es einerseits die Matura und andererseits immer mehr Aufnahmeverfahren für Studienanfänger gibt, berichtete das Ö1-"Morgenjournal" am Samstag.

"Im Moment moppelt man in Österreich doppelt. Es gibt immer mehr Aufnahmeverfahren im tertiären Bildungsbereich - an Universitäten, Fachhochschulen. Die Matura, als allgemeine Studienberechtigung ist dann eigentlich keine Berechtigung mehr", meinte Quin. Als AHS-Abschluss kann er sich ein einfaches Zeugnis vorstellen.

Ähnliche Töne kamen diese Woche von SPÖ-Bildungssprecherin Laura Rudas : "Man kann durchaus über die Matura an sich diskutieren, also ob man nach acht Jahren Schule dann noch eine Prüfung braucht."

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