Neues Dienstrecht

Lehrer wollen mehr Personal

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Anhebung der Unterrichtszeit und kein Unterstützungspersonal für die Verwaltung? Mit diesem Angebot sind die Lehrer nicht zufrieden.

Das offizielle Wording zu der Verhandlungsrunde am Donnerstag zum neuen Lehrer-Dienstrecht lautete: „Es waren gute und konstruktive Gespräche.“ Doch hinter den Kulissen ist es nicht gerade zimperlich zugegangen, berichten Verhandlungsinsider. Besonders das von Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) bereits mehrfach angekündigte Unterstützungspersonal (Sekretäre, Schulpsychologen) sorgte für Unmut.

Kein Konzept
„Wir haben weder ein Konzept, noch eine Zahl auf dem Tisch“, so Lehrer-Gewerkschafter Eckehard Quin. Das fehlende Papier sorgte für heftige Diskussionen. Die Lehrer ärgerten sich besonders über die Behauptung der Regierung, das Unterstützungspersonal habe nichts mit dem Dienstrecht zu tun.

13.000 Personen fehlen
„Wenn sie die Unterrichtszeit erhöhen wollen, müssen sie irgendwelche Arbeiten wegnehmen“, so Quin. Sollen also die Lehrer mehr Zeit in den Klassen verbringen (24 statt bisher 20 bzw. 22 Stunden), müssten im Gegenzug Verwaltungsaufgaben wegfallen. Um den OECD-Schnitt zu erreichen, bräuchte man 13.000 zusätzliche Personen, vor allem Sekretäre und Psychologen.

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