Treibt die Gewerkschaft unsere Schulen mit einem Streik jetzt ins totale Chaos?
35 Runden wurde ergebnislos verhandelt, 12 Jahre feilte man an einem neuen Lehrerdienstrecht. Am Dienstag beschloss die Regierung es im Ministerrat.
Gestern gab die Gewerkschaft grünes Licht für „Kampfmaßnahmen in aller notwendigen Intensität“, so der sperrige Originaltext in der Bundeskonferenz. Heißt: Dem Kräftemessen zwischen Regierung und Gewerkschaft sind keine Grenzen gesetzt. Und das bedeutet: Ein Lehrer-Streik könnte bald das ganze Land ins Chaos stürzen.
Nach 30 Minuten war alles klar und Neugebauer happy
- GÖD-Bundeskonferenz, Mittwoch, 12 Uhr. Der Gewerkschaftsbeschluss war eigentlich nur noch Formsache, ebenso wie das heutige „Okay“ aus dem ÖGB-Vorstand. Trotzdem war GÖD-Chef Fritz Neugebauer die Freude anzumerken. „Die Bereitschaft zum Streik ist sehr hoch“, präzisierte er gegenüber ÖSTERREICH seine Kampfeslust. Und wie einst im Kalten Krieg geht es auch beim Aufrüsten „Regierung gegen Gewerkschaft“ viel um Gestik und Symbole.
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Dazu die wichtigsten Fragen:
- Wann könnte der Unterricht entfallen? Bereits am 5. Dezember sollen Dienststellenversammlungen an Schulen stattfinden.
- Wann könnte denn gestreikt werden? Laut AHS-Lehrervertreter Eckehard Quin schon bald, man sei „jederzeit“ zu Maßnahmen bereit. Spätestens aber wohl bis zum 17. Dezember, weil dann das Dienstrecht im Parlament abgesegnet werden soll.
- Welche Schüler/Schulen sind betroffen? Im Prinzip alle 1,1 Millionen Schüler, weil auch alle 124.000 Lehrer vom Dienstrecht betroffen sind.
- Stichwort Aufsichtspflicht. Wenn Lehrer streiken, haben Schüler nicht frei. Sie müssen beaufsichtigt werden (gemäß § 51, Abs. 3 Schulunterrichtsgesetz), erst ab der 7. Schulstufe entfällt diese Aufsichtspflicht. Neugebauer dazu: „Kinder werden nicht alleine sein, dafür wird gesorgt.“
- Warum überhaupt diese massive Drohgebärde? Die Regierung hat das neue Lehrerdienstrecht via Ministerratsbeschluss und ohne Zustimmung der Gewerkschaft durchgeboxt.
(hab, nes, wac)
"Österreichs Lehrer sind die wahrscheinlich wichtigste Berufsgruppe in unserem Land. Sie verantworten die Zukunft unserer Kinder. Ihre Arbeit ist unendlich wertvoll und kann nicht hoch genug geschätzt und bezahlt werden."
Das ist unerhoert verlogen. Die Medien haben d letzten Jahre alles getan, um das Image d Lehrer zu zerstoeren, ihre Arbeit geringzuschaetzen u d Gesellschaft - noch mehr - gegen die Lehrer aufzuhetzen. Jetzt solches Suessholzgerasple - pfui, echt widerlich!!!
Mag sein, dass die Regierung diese Schlacht gewinnt, nicht jedoch den Krieg. A la longue wird es keine Lehrer mehr geben, zumindest keine wirklich guten, denn zu diesen Bedingungen, werden die sich besser beleumdete u bezahlte Jobs suchen.
Dann wird die Bevoelkerung allerdings - zu recht - aufheulen, aber da wird es zu spaet sein. Der Schaden, der unserem Land durch diese kurzsichtige Handlungsweise entsteht, wird enorm sein.
Klaro?
Wenns Ihnen so schlecht geht, versuchen Sie es mal in der Privatwirtschaft. Sie bekommen als Facharbeiter ca. 2.000 Euro, haben eine 40-Stunden-Woche und 5 Wochen Jahresurlaub. Und als Draufgabe können Sie jederzeit ohne Grund gekündigt werden. Mit 50+ dürfen Sie dann am Arbeitsamt bis zur Pension einige "sehr sinnvolle" Kurse besuchen und lernen, wie man mit dem Existenzminimum einen ganzen Monat durchkommt.
Klaro?
Das Geraunze und die Selbstbemitleidung der Lehrer, nur weil sie 2 Stunden mehr in der Klasse verbringen müssen ist unerträglich.
Es betrifft ausschließlich die neu eintretenden Lehrkräfte, und es geht um deren Zukunft und die der Kinder, die sie unterrichten sollen.
- Die echten faulen Lehrer sind die AHS Lehrer, die sind egal wielang sie Lehrer sind , nicht verpflichtet Fortbildungen zu machen. Die AHS Lehrer schleifen ihr Programm runter, denen ist egal was aus den Kindern wird.
Meine Frau ist Lehrerin.Aber nicht Ahs sondern VS Lehrerin und ich kann nur dazu sagen, ich hatte auch die Einstellung.. ach die Lehrer arbeiten nicht, usw...
Da kann ich nur sagen, das stimmt nicht. Also meine Frau sitzt nicht nur einmal die Woche bis um 22 uhr am abend und macht vorbereitungen für den nächsten Schultag , verbessert Hefte usw.
und wenn ich mir das hernehme, wo sich die meisten aufregen wegen den 22 Std oder 24 Std, das sind die Std die sie IN der Klasse stehen.
Wer von EUCH ist von 7:30 - 22:00 Uhr arbeiten, ich glaub keiner, und die restlichen Tage arbeitet sie genauso bis um 17 uhr um die Sachen zu erledigen.
- Thema Sommerferien: Mag sein das sie mehr "urlaub" haben als die andern.Aber die Vs Lehrer müssen auch in der Ferien vorbereiten..vorallem die Vs Lehrer... Jahresplanung usw.
Regt Euch lieber über die Gehälter der Politiker auf.
So soll in Zukunft die Regierung in allen Streifragen arbeiten - durchgreifen ist angesagt!
Wenn es den stinkfaulen Lehrer Parasiten nicht passt, dass sie wenigstens 24 Stunden arbeiten sollen, dann ist das ganz einfach Arbeitsverweigerung und sollte eine fristlose Entlassung zur Folge haben!
Und der alte Schmäh mit den „korrekturintensive Fächern“ zieht schon lange nicht mehr, denn die Korrekturen werden schon lange von Computer Programmen, online, gemacht und nicht von den Lehrern, das beginnt ja heute schon bei der ersten Klasse Volksschule!
Wer sind die faulsten im ganzen Land? Die Lehrer(innen)!
Wer's nicht glaubt sollte es einmal versuchen :-)!
Ich hoffe dass es genug Lehrerinnen und Lehrer mit der Kraft gibt trotz allem ihrem Beruf treu zu bleiben! Es ist ein schöner Beruf und die Kinder brauchen uns- die Gesellschaft hat allerdings nicht den innigen Wunsch nach einer guten fundierten Bildung- SCHADE!
Anderseits können Sie ja sagen. Sie streiken, damit die Kinder das auch gleich LERNEN.
Ausserdem wird man der Lehrergewerkschaft bald zur erfolglosen 50. Verhandlung gratulieren können.
Eine der "faulen" und "unfähigen" Parasiten, die zur Abwechslung einen 9-Stunden-Tag hatte...
Also zur Wiederholung: Arbeitszeit bei Lehrern ist nicht nur das Unterrichten in der Klasse, da gehört schon wesentlich mehr dazu! Und im nächsten Leben könnten alle kritiklosen Regierungsfans ja Lehrer werden, dann geht es ihnen hoffentlich so gut wie mir!
Ja meine Herrschaften, Lehrer haben keine Ahnung was in der Privatwirtschaft los ist und wie die Anfangsgehälter dort sind, aber sie beschweren sich. Und hier zu lesen, dass zu Beginn der Lehrerschaft 17 Stunden in der Klasse genug seien, um sich einarbeiten zu können. Zeigen sie mir einen Job in der Privatwirtschaft, wo sie in einer neuen Firma nicht 8-10 Stunden täglich arbeiten müssen, sondern nur 6 um sich im neuen Job eingewöhnen zu können. Wo leben die Lehrer denn, außer im Schlaraffenland Österreich.
Keine Regierung kann auf Dauer gegen diese Gruppen (Beamte stellen eine eigene Macht dar, Politik braucht die Finanzierung durch die Banken, ohne Bauern ist die Nahversorgung nicht gesichert) bestehen, womit es entweder weitere Zugeständnisse geben wird oder die Regierung es riskiert, dass wir schneller wieder zu den Wahlurnen schreiten werden als dies SPÖ und ÖVP lieb ist.
Das Problem ist aber, dass du sehr guten Lehrer die auch richtig Einsatz zeigen sich im Gehalt von den Miesen, Faulen (machen sicher keine 40 Stunden in der Woche, da vor Jahren schon alles vorbereitet und einfach nur jedes Jahr aufs Neue durchgekaut) und pädagogischen Nackerpatzerln unterscheiden.
Meiner Meinung nach gehört hier angesetzt... Leistungsnachweise für Lehrer und wenn die Leistung stimmt gibt gutes Gehalt sonst kanns bleiben wie es ist und steigt halt in den Stufen im Laufe der Jahre.
Für Lehrer die keine Leistung bringen muss es auch die Möglichkeit für die Schulen geben sich von ihnen zu trennen...
Leider gibts auch bei den Lehrern viele die eindeutig ihren Beruf verfehlt haben. Die bleiben aber weils gemütlicher ist als sich in der Privatwirtschaft durchzusetzen.
Choaching und Nachmittagsbetreuung müßte separat bezahlt werden. Alles andere wäre nicht fair.
es wird immer nur von den höchsten Gehältern gesprochen. das ein junglehrer gerade mal 1400 euro netto für 20 GEHALTENE stunden bekommt ist im vergleich zur privatwirtschaft wenig. als akademiker sind da die einstiegsgehälter um einiges höher. neben den gehaltenen stunden kommen noch 3-4 Vertretungsstunden (bereitschaft) sowie eine sprechstunde hinzu. und zu guter letzt muss der unterricht ja auch vorbereitet (tests, schularbeiten, lernkontrollen usw.) als auch nachbereitet (korrigierarbeiten udgl.) werden. ich bin selbst junglehrer, der job macht mir spass, kostet aber auch sehr viel kraft, einen junglehrer 24 stunden im ersten Schuljahr bereits anzumuten ist unmöglich. mir haben 17 stunden schon gereicht, weil man sich ja erst in den ganzen schulischen prozess einfinden muss. gewissen damen und herren der Politik vergessen dabei auf etwas wesentliches. nur ein ausgeglichener und fröhlicher Lehrer kann guten und vor allem produktiven unterricht gestalten. wo mit menschen gearbeitet wird, soll es keine massenabfertigungen geben dürfen! ich hoffe für alle zukünftigen lehrer/innen das sich ein gute und zufriedenstellige einigung finden wird!
Es gibt keine sachlichen Argumente und Diskussionen, es werden wichtige Bildungsstudien von Regierungsseite ignoriert, Arbeitszeit und Aufwand für und neben der Unterrichtstätigkeit wird nicht genauer differenziert,etc.
Eine Reform, die als Hauptziel SPAREN und EINSPAREN an der Bildung und Ausbildung zum Ziel hat muss klar entgegengetreten werden!
Ich wünsche mir klaren und sachlichen Widerstand von der LehrerInnengewerkschaft und eine breite Unterstützung von KollegInnen aller Schultypen und vor allem
Unterstzüng durch Eltern, deren Kinder und Jugendliche von einer massiven Verschlechterung im Bildungsangebot betroffen sind bzw. sein werden!
1) Welche Arbeitnehmer würden kampflos akzeptieren, weniger Geld für mehr Stunden in Kauf zu nehmen? Niemand mit gesundem Menschenverstand denke/hoffe ich.
2) Es geht hier nicht um die Bildung und dass Lehrer, "die Bildung eurer Kinder boykottieren!" Es ist ein Sparpaket - lustig/perfide getarnt unter dem Namen der "Bildung(sreform).
3)Heute diese Berufsgruppe morgen die andere - lassen wir uns wirklich so leicht (Stichwort Neiddiskussion) gegeneinander ausspielen? Wenn "Ja" - dann sind wir Arbeitnehmer alle (!) schon so gut wie im Sack
4) Dasselbe wie Punkt 4 - Der Tod der Sozialpartnerschaft? Mitgetragen von der "Sozialdemokratischen Partei" (lach/wein) Auch das betrifft nicht du die "deppaten, gstopften Lehrer mit ihren 100 Privilegien!" und sollte uns nicht "taugen, dass es endlich da da trifft!". Denn das hat weitreichende Konsequenzen für uns ALLE. Und die werden alles andere als erfreulich sein, das kann ich versprechen. Auch ohne Glaskugel...
1) Ich kann nicht "fremde" (also nicht von mir studierte) Fächer in genügender Qualität unterrichten. Schon gar nicht in der Oberstufe bzw. der BHS.
2) Ich bin dagegen, dass Studierende bereits nach ca. der Hälfte ihres Studiums (Bac., ehemals 1. Studienabschnitt!!!) zu Lehrern gemacht werden. Die Idee, dass neben einer VOLLEN LEHRVERPFLICHTUNG auch noch ein Vollstudium zu schaffen sei, zeigt die Realitätsfremde selbsternannter "Bildungsexperten".
3) In meinem Fall müsste ich nach neuem Dienstrecht 4 Klassen mehr übernehmen - das sind ca. 100 Schüler!!!!
Diese Dinge stehen alle im Gesetzesentwurf. Sie wurden alle bereits von unterschiedlichre Seite bemängelt. Warum wurden sie nie publiziert?!?!?!
Erziehung/Bildung ist nicht nur Aufgabe von Lehrern, sonder auch von euch Eltern! und das ist zu einem viel größeren Prozentsatz ausschlaggebend für unsere Schüler, als manche denken
Und: Was fehlt, ist eine grundlegende Diskussion, was wir unter Bildung verstehen (wollen). Erst nach Klärung dieser Frage müssten das österreichische Schulsystem verändert und die Lehrerausbildung danach ausgerichtet werden. Als letzte Folge davon wäre ein neues Lehrerdienstrecht anzugehen. Aber wie immer zäumt man das Pferd vom Schwanz auf und wundert sich dann, warum Kritik geübt wird und das Ganze nicht funktioniert.
Zusatz meist: "Aber Lehrer möchte ich heutzutage nicht sein".
Schlecht für die Lehrer, für die Kinder sowieso, auch für alle anderen Gewerkschaften, u.v.a.m. aber wenigstens auch für seine Partei!
Auch die Lehrer haben einen Neugebauer nicht verdient!!!
damit würden die haushalte insofern entlastet, weil, abgesehn jetzt von den "elternfreien nachmittagen" der bedarf an nachhilfestunden sinken würde (hoffentlich). familien haben meist sowieso schon kein geld mehr. das wäre eine maßgebliche entlastung.
die argumente wie "geringe unterrichtsstunden" oder "viel mehr urlaub" mögen zwar berechtigt sein, aber es hätte ja jeder lehrer werden können wenn ihm nichts anderes dazu einfällt.
ich denke, man kann es den lehrern zumuten, bis 15:30 oder 16:00 zumindest montag bis donnerstag zu arbeiten, um damit den kindern vielleicht einen besseren start ins leben zu ermöglichen.
lehrer sollten aber nicht als ersatz-omas/tanten oder ähnlichem gesehen werden. lehrer sind da, um unseren kindern etwas beizubringen. nicht mehr und nicht weniger!!
ich hoffe, dies wird gepostet
Und was das vermeintliche Totschlag-Argument von der "Neidgesellschaft" betrifft, die ja den Lehrern angeblich aus Missgunst alles wegnehmen möchte: Dieses Argument hört man auch von Superreichen, wenn es um die Einführung einer Reichensteuer geht. Sollten nicht gerade die Lehrer, die ja unsere Kinder unter anderem zu einer solidarischen Gesellschaft erziehen sollen, mit gutem Beispiel vorangehen? Als Pädagogen? Ich möchte nicht, dass sich jemand anmaßt, meine Kinder zu unterrichten, der statt echten Argumenten eine "Neiddebatte" herbeiphantasiert.
Vorausgesetzt das man die Schulnoten abschafft (z.B. in der Volksschule Turnen, Religion, Singen, Zeichnen, usw) kann man den Unterricht auch auslagern.
Warum soll nicht ein Chorleiter in der Volkschule Singen unterrichten oder ein geprüfter Fitness Trainer der am Abend eine Fussballmannschaft trainiert auch eine Turnstunde abhalten können.
Und ehrlich gesagt wem interessiert später einmal welche Schulnote der Franzl in der VS im Fach Turnen gehabt hat.
Günstiger wärs auf jeden Fall , weil solches Personal wird nur für die Std bezahlt die sie abhalten.
Das Grundproblem ist aber meiner Meinung das es zu viele Lehrer gibt , die für diesen Beruf nicht motiviert oder geeignet sind.
Ich rate dennen den Beruf zu wechseln anstatt andauernd zu motzen.
Andere arbeiten 38,5 Stunden in der Woche!! Und die Lehrer regen sich auf, wegen 22 bzw. 24 Stunden????? WAS SOLL DAS???? Meine Kinder lernen nichts mehr in der Schule, dass müssen wir sowieso alles zu Hause erledigen!!!!
STREIKEN - NEIN bin dagegen!!!!
Lehrer Daniel Landau: "Gewerkschaft und Regierung liegen falsch"
ÖSTERREICH: Was ist so schlecht am Dienstrecht?
Daniel Landau: Für zwei Drittel der Pflichtschullehrer ist es eine Verbesserung. Aber es gibt Knackpunkte. Man bräuchte mehr Unterstützer für die Lehrer und mehr Autonomie an Schulen. Wenn es so beschlossen wird, fährt unser Bildungssystem gegen die Wand.
ÖSTERREICH: Hat die Gewerkschaft da nicht auch einiges falsch gemacht?
Landau: Regierung und Gewerkschaft haben Tausende Stunden verhandelt und jetzt ist nur ein Sparpaket für Lehrer herausgekommen. Beide Seiten waren ideenlos und liegen falsch. Die Verhandlungen waren eine Katastrophe. Ich schwanke in Bezug auf die Gewerkschaft zwischen Solidarität und Geiselhaft.
(isa)