Klima-Aktivisten der Letzten Generation haben das Wiener Burgtheater gestürmt.
Am heutigen Donnerstag haben eine Reihe Aktivisten die Bühne des Burgtheaters in Wien gestürmt. Bei einer “Faust”-Inszenierung störten die Protestler das Stück.
Mit Warnwesten und Bannern
Ihre Forderung: Klimaschutz soll in die Verfassung. Mit Warnwesten und Bannern ausgestattet, erhoben sie sich aus dem Publikum, um lautstark auf ihre Forderung aufmerksam zu machen. Einige Personen erklommen auch die Bühne und hielten Banner mit der Aufschrift "Recht auf Überleben" in die Höhe.
FAUST IN DER BURG UNTERBROCHEN
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) May 9, 2024
Die Inszenierung bringt Faust und Mephisto in eine düstere Gegenwart, wirft einen Schatten auf die Zukunft der Menschheit. Der Wissenschaftler sucht im Pakt mit dem Teufel einen Ausweg.
„Wie hast du’s mit dem Klimaschutz?“ lautet die Gretchenfrage. pic.twitter.com/0MlZhHPczo
Das sagen die Aktivisten
So begründen die Aktivisten ihren Protest während "Faust" im Burgtheater: „Die neue Inszenierung von Goethes “Faust” durch Martin Kušej bringt Faust und Mephisto in eine düstere Gegenwart und wirft einen Schatten auf die Zukunft der Menschheit. Der Wissenschaftler sucht im Pakt mit dem Teufel einen Ausweg in die Unsterblichkeit. In Anbetracht der sich zuspitzenden Klimakrise erscheint der Protest der Letzten Generation während dieser unzweideutigen Inszenierung besonders treffend."
"Zuseher aus der Illusion reißen"
Sie wollten die „Zuseher aus der Illusion des Theaterstücks reißen und auf die bittere Realität der Klimakatastrophe hinweisen.“
