Nach Terror-Anschlägen
Liberale Muslime fordern Verbot von radikalem Islam in Österreich
29.03.2016
Präsident Albayati fordert zudem auch ein Verbot von Kopftüchern und Islam-Kindergärten.
Nach den Terror-Anschlägen von Brüssel fordert nun auch die Initiative Liberaler Muslime Österreichs (ILMÖ) eine strengere Gangart gegen radikale Strömungen des Islam. In einer Aussendung verlangt Amer Albayati, Präsident der ILMÖ, dass etwa die Muslimbruderschaft und sogar die Islamische Glaubens- Gemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) verboten werden sollen. Albayati greift dabei die Diskussion auf, die ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfang Fellner mit einem Kommentar gestartet hatte.
Terror wird verharmlost
„Die Rolle des Islam bei der neuen Terror-Welle muss offen diskutiert werden“, so Albayati. Terror würde in Österreich „gepredigt, verharmlost und gefördert“. Man müsse daher der gesamten Islam-Gemeinschaft in Österreich einer Studie unterziehen. Dies betreffe vor allem auch einige Moscheen sowie die von mehreren Skandalen erschütterten Islam-Kindergärten.
Im Ö1-Morgenjournal geht Albayati dann sogar noch einen Schritt weiter. Man solle auch das Kopftuch verbieten, Kopftuch und Koran gebe es im Islam nämlich nicht. Der Islam müsse dringend modernisiert und europäisch geprägt werden. Hierbei müsse auch die Politik handeln.
Verfehlte Politik
Die ILMÖ kritisiert dabei die „vollkommen verfehlte Politik Österreichs und Europas“, die für den Terror verantwortlich sei. Die Politik müsse endlich handeln, ansonsten werde es zu „verschärfenden Problemen“ kommen.