TV-Duell I

Liebes-Show von BZÖ und FPÖ

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Erstes TV-Duell des gestrigen Abends: FPÖ-Chef Strache gegen BZÖ-Obmann Bucher.

Nach 15 Minuten lieferte Josef Bucher den Lacher des Abends: „Wir sollten zu streiten anfangen.“ Denn die Ex-Parteifreunde FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und der BZÖ-Obmann waren sich einig: Jörg Haider darf man nicht mehr für Korruption zur Verantwortung ziehen.

Schuldlos. Gleichklang auch beim Thema Hypo: Beide griffen ORF-Moderatorin Ingrid Thurnher an: An der Pleite seien SPÖ und ÖVP schuld, nicht aber sie selbst. Einen Hauch der Diskussion gab es um den Einzug des BZÖ. Eine BZÖ-Stimme sei eine „verlorene“, so Strache, der um BZÖ-Wähler warb.
Laut oe24-Voting siegte Bucher beim Duell: Das sagten 85 Prozent der User.

Liebes-Show von BZÖ und FPÖ
© oe24

Alle Informationen zum Duell Glawischnig gegen Stronach finden sich hier >>>

  • Politik-Insiderin Isabelle Daniel kommentiert LIVE für Sie.
  • Die Analyse von Josef Broukal und Isabelle Daniel im neuen Wahl-TV am Freitag ab 6 Uhr.

Zitate von Bucher vs. Strache 1/6
Über das Haider-Erbe:
Josef Bucher: „Er hat das Machtmonopol von Rot-Schwarz aufgebrochen.“
Heinz-Christian Strache: „Es gibt ein freiheitliches Erbe. Eine Zeit lang war das Haider, jetzt bin ich es.“

Auf Seite 2 der Liveticker

21.02 Uhr: Die sehr harmonische Diskussion ist damit beendet.

21.02 Uhr: Strache will "zu einer Kraft werden, die nicht mehr auszugrenzen ist".

21.01 Uhr: Schlusswort von Bucher: Zwischen dem BZÖ und der FPÖ gebe es "punktuelle Unterschiede", er setze "mehr auf Sachpolitik".

20.59 Uhr: Politik-Insiderin Isabelle Daniel kommentiert: Auch beim Thema "andere Kulturen", Kopftuchverbot und Kruzifixen in Klassenzimmern sind sich Bucher und Strache einig. Von diesem Kuschelkurs wird wohl eher der Stärkere, also Strache profitieren...

20.59 Uhr: Strache warnt noch schnell vor einer "Islamisierung" in Europa.

20.59 Uhr: Strache will sicherheits- und wirtschaftpolitische Zusammenarbeit, aber die Souveränität nicht zugunsten eines "zentralistischen Europa" aufgeben. Er spricht von einem "Föderalen Europa der Vaterländer", zu dem zwar Russland dazugehöre, aber nicht die Türkei.

20.57 Uhr: Thema Europa und EU. Bucher will die EU "retten", durch mehr Eigenständigkeit der Nationen. Nach innen gebe es Einigkeiten, doch eine gemeinsame Außenpolitik finde nicht statt, so Bucher.

20.55 Uhr: Das Kreuz. Das Kruzifix soll aus den Schulen nicht verschwinden, setzt Strache auf Heimatverbundenheit. Auch Bucher ist dafür, "selbstverständlich". Es sei "unsere Kultur, und die anderen haben sich daran azupassen. Versuchen Sie das einmal in der Türkei."

20.52 Uhr: Thurnher konfrontiert Bucher mit einem Zitat: Eine gemeinsame Bauordnung für alle Bundesländer solle den Bau von Minaretten und Moscheen verhindern.

20.51 Uhr: Politik-Insiderin Isabelle Daniel kommentiert: Die Strategie von Strache wird nun offenkundig: Den BZÖ-affinen Wählern signalisieren, dass es ohnehin keine großen Unterschiede zwischen BZÖ und FPÖ geben würden, daher sollten Orange gleich FPÖ wählen. Nun greift Strache Bucher an. Der BZÖ-Boss ist damit in der Defensive, weil er sich nicht als Erster abgegrenzt hat...

20.50 Uhr: Eine Stimme für NEOs oder BZÖ sei eine verlorene Stimme, wiederholt Strache.

20.49 Uhr: Politik-Insiderin Isabelle Daniel kommentiert: Nicht einmal beim Thema Wirtschaft kommt ein Konflikt zustande. Die ehemaligen und neuen besten Freunde Bucher und Strache sind auch beim Thema Bildung einig. Strache versucht nun "Unterschiede" aufzuzeigen - sagt nun, "jede Stimme für das BZÖ" sei "eine verlorene Stimme".

20.48 Uhr: Strache: "Ich freue mich über die Konfrontation mit Bucher", denn dieser sei in den nächsten Jahren wohl nicht mehr im Fernsehen zu sehen. "Jede Stimme für das BZÖ ist eine verlorene Stimme", sagt Strache und spielt darauf an, dass das BZÖ an der Prozent-Hürde scheitern könnte. Bucher kontert: "Wenn Sie das sagen, ist das eine Garantie, dass wir es schaffen."

20.46 Uhr: Strache kritisiert die "sozialistische Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte" und fordert eine Reform desselben. Es fehle an der Fachkräfte-Ausbildung, meint Strache. Armut könne man nur bekämpfen, wenn man den Familien und Pensionisten einen Inflationsausgleich anbiete. "Alles andere ist nicht gerecht", so Strache.

20.44 Uhr: Politik-Insiderin Isabelle Daniel kommentiert: Hinter ORF-Moderatorin Thurnher prangt das Logo "Wahl-Konfrontation" - für diese Debatte derzeit wohl nicht der passende Slogan. Derzeit wäre eher der orange-blaue Schmusetalk als Logo angebracht

20.43 Uhr: Thema Soziales. Bucher tritt für eine einfachere Besteuerung ein und will die kleinen Einkommensbezieher entlasten. Auch die mittleren Einkommen will er entlasten.

20.42 Uhr: Bucher: Das Zitat von Ex-Finanzminister Grasser ("Ein guter Tag beginnt mit einem ausgeglichenen Budget") habe vor allem dem Lebensbudget dieses Finanzministers genützt.

20.40 Uhr: Thema Steuerreform. Soll das Budget saniert werden oder investiert werden? Strache: Das seien zwei verschiedene Schritte. In Österreich gebe es zu viele Suventionen, die in "rot-schwarzen Strukturen" versickern würden.

20.39 Uhr: Politik-Insiderin Isabelle Daniel kommentiert: Der geneigte Zuschauer fragt sich wohl langsam, warum Strache und Bucher gegeneinander antreten... Strache und Bucher ergänzen einander nur. Das "Böse" schlechthin scheint für die beiden bloß Rot-Schwarz...

20.38 Uhr: Strache: "Ich will einen Kassasturz machen": Das sei mit Kanzler Faymann nicht möglich.

20.36 Uhr: Politik-Insiderin Isabelle Daniel kommentiert: Langsam muss man sich fragen, ob Strache und Bucher gemeinsam gegen Thurnher antreten. In den ersten 20 Minuten der Debatte merkt man nicht wirklich Unterschiede zwischen den beiden Ex-Parteifreunden. Sie sind auch beim Thema Verwaltungsreform einig. Der BZÖ-Boss versucht sich jetzt langsam aus der Umklammerung zu lösen. Ob das noch gelingt?

20.34 Uhr: Thema Verwaltungsreform. Bucher und Strache sprechen sich für Reformen im Gesundheitsbereich aus. "Wir müssen uns von dem System verabschieden, immer Parteipolitik hineinzupacken", so Bucher. Die Verwaltung müsse schlanker und zukunftsorientierter werden.

20.33 Uhr: Strache ist ähnlicher Meinung. In der Krise müssten mittlere und kleine Einkommen entlastet werden.

20.31 Uhr: "Wir haben einen politischen Kreisverkehr in Österreich", kritisiert Bucher die Regierungskoalition. Rot und Schwarz hätten dem Steuerzahler diese "Suppe eingebrockt": Die Rettung der Banken - zB der Kommunalkredit sei gelaufen, um die Einlagen der Kunden zu sichern. Es gebe aber gar keine Privateinlagen dort, so Bucher.

20.30 Uhr: Politik-Insiderin Isabelle Daniel kommentiert: Josef Bucher gibt sich angriffig-witzig. Strache und der Orange wirken derzeit als wären sie best friends. Wenn Strache, was zur Hypo sagt, nickt Bucher. Wenn Bucher, was sagt, lacht Strache wohlwollend.

20.29 Uhr: Strache spricht von einem "wesentlich größeren Schaden" für Österreich zum Beispiel durch die Kommunalkredit.

20.28 Uhr: Bucher kontert mit Humor: "Sie werden mir noch die Schuld dafür geben, dass 1976 die Reichsbrücke eingestürzt ist."

20.27 Uhr: Politik-Insiderin Isabelle Daniel kommentiert: Das Thema Hypo überschattet das Duell zwischen FPÖ-Chef Strache und BZÖ-Boss Bucher. Im Moment sind die ehemaligen Parteifreunde auf einer Linie - gegen ORF-Moderatorin Thurnher. Die Strategie der beiden Herren ist offensichtlich: Alle anderen seien am Debakel schuld, nicht aber BZÖ oder FPÖ...

20.26 Uhr: Auch Strache meint, dass die Bayern aus der Verantwortung herausgelöst worden wären - vom damaligen Finanzminister Josef Pröll (ÖVP).

20.25 Uhr: Bucher fragt, warum Rot und Schwarz niemals einem U-Ausschuss zu diesem Thema (Hypo) zugestimmt hätten.

20.24 Uhr: Die Haftungen für die Hypo seien im Kärntner Landtag beschlossen worden - von Blau, Orange, Rot oder Schwarz, meint Bucher. "Niemand hat das beklagt in diesem Land".

20.22 Uhr: Thema Kärnten. Strache verteidigt die Wiedervereinigung mit den Kärntner Freiheitlichen. Auch Dörfler habe seine Leistungen gehabt, etwa die Lösung des Ortstafelstreits, meint Strache.

20.20 Uhr: Für Strache war Haider derjenige, der geholfen habe, das "rot-schwarze System" aufzubrechen. Strache bringt Kärnten ins Spiel und die Hypo Alpe Adria. Thurnher ermahnt ihn, beim Thema zu bleiben.

20.18 Uhr: Thema Haider.Thurnher eröffnet mit dem Thema Haider. Sie fragt Bucher, ob Haiders Erbe nicht mehr Last als Vorteil sei für das BZÖ. Bucher sieht das nicht so. Haider sei  ein "besonderer Politiker gewesen", der fundamentale Leistungen für die österreichische Politik erbracht" habe.

20.16 Uhr: Thurnher spricht von dem "schweren Erbe" Jörg Haiders, das auf den beiden Parteien laste. In einem Einspielfilm zeigt der ORF die Gemeinsamkeiten der beiden Parteien - und ihre Verschiedenheiten.

20.15 Uhr: Das erste TV-Duell des heutigen Abends geht los.

20.12 Uhr: Strache und Bucher sind schon im Studio. Moderatorin Ingrid Thunher begrüßt die beiden.

20.00 Uhr: In wenigen Augenblicken geht es zwischen Josef Bucher und Heinz-Christian Strache zur Sache.

 

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