Mit Einstellung der Ermittlungen steht Udo Landbauers Rückkehr nichts mehr im Weg.
Politisches Déjà-vu: Gegen den Spitzenkandidaten wird ermittelt, er gibt sein Mandat ab, Ermittlungen werden eingestellt – es beginnt die Suche nach einem Kollegen, der wieder Platz macht. Was die Wähler von der Liste Pilz kennen, wiederholt sich jetzt in der FPÖ Niederösterreich: Am Freitag wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen Udo Landbauer wegen der „Nazi-Liederbuchaffäre“ wegen Verjährung eingestellt hat. Parteichef Walter Rosenkranz erklärte, dass Landbauer jetzt die Rückkehr in den Landtag offen stünde.
Offiziell stand gestern noch nicht fest, wer Platz machen muss. Insidern zufolge soll es aber den Nachrücker Michael Schnedlitz – die blaue Martha Bißmann – treffen. Der Wr. Neustädter Stadtrat gilt zwar nicht als Landbauer-Freund – wird sich aber fügen.
NÖ-VP. Platz in der ÖVP-dominierten Landesregierung wird es für Landbauer aber nicht geben. Mikl-Leitner und Co. schließen eine Zusammenarbeit nach wie vor aus.