Druck auf Ex-ORF-Chefin

Lindner: Gibt sie auf?

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Lindner ist jetzt Raiffeisen-Job los. Ex-ORF-Chefin will Mandat antreten.

Der Druck auf Monika Lindner wird immer größer: Sowohl ihre ehrenamtliche Tätigkeit beim Hilfswerk als auch einen Aufsichtsratsjob bei Raiffeisen ist sie bereits los.
Und, wie von ÖSTERREICH als Erstes berichtet, überlegt das Team Stronach, die Ex-ORF-Generaldirektorin wegen mutmaßlicher Täuschung anzuzeigen, weil diese nun doch ihr Nationalratsmandat annehmen will. Der Anwalt von Frank Stronach, Michael Krüger, glaubt jedenfalls, dass solche Strafanzeigen „durchaus erfolgreich sein“ könnten.

Lindner sagt, sie werde ins Parlament einziehen
Andere Juristen widersprechen allerdings. Besonders bitter dürfte für Lindner aber der Wirbel in ihren eigenen bürgerlichen Kreisen sein. Nun wird in Polit-Kreisen gerätselt, wie „lange sie das noch durchhält“.

Hier gehen die Meinungen durchaus auseinander. Langjährige ORF-Wegbegleiter etwa glauben, dass Monika Lindner noch vor der konstituierenden Nationalratssitzung am 29. Oktober das Handtuch werfen werde, da „sie mit den Schmähungen nicht umgehen kann“.

Konrad entscheidet über Lindner-Zukunft
Monika Lindner selbst bekräftigt jedenfalls, dass sie ins Parlament einziehen werde – Druck hin oder her. Das glauben auch Jagdfreunde der streitbaren Ex-ORF-Chefin. Letztlich werde ihr langjähriger Mentor, Ex-Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad, „den Ausschlag geben“, sagen diese Wegbegleiter. Das sei bereits im Sommer so gewesen. Nach einem Telefonat mit Konrad, in dem dieser Lindner dringend davon abgeraten hatte, für das Team Stronach anzutreten, habe sie damals ihren Rücktritt angekündigt. Ob Konrad ihr nun wieder raten wird, das Mandat doch noch zurückzulegen?

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