Erster Widerstand gegen Hofburg-Favoriten Hofer macht sich breit.
Die "Offensive gegen Rechts" (OgR) hat auf das Ergebnis des ersten Wahlganges zur Präsidentschaft mit einem Demonstrationsaufruf reagiert. Gegen Norbert Hofer (FPÖ) soll am 19. Mai am Wiener Heldenplatz eine Kundgebung stattfinden.
Linke machen gegen FPÖ-Kandidaten mobil
"Ein deutschnationaler Burschenschafter darf nicht Bundespräsident werden", so die OgR in einer Aussendung. Grund für den Wahlerfolg des freiheitlichen Kandidaten sei der "Sozialabbau der Regierungsparteien", die FPÖ sei jedoch keine Alternative, da sie "für noch brutalere Kürzungspolitik im Sinne der wirtschaftlichen Eliten" stehe. Die Offensive gegen Rechts ist ein Zusammenschluss linker Organisationen. Mediale Aufmerksamkeit erzielte das Bündnis in den letzten Jahren vor allem mit der Mobilisierung gegen den WKR- bzw. Akademikerball.