TV-Duell

Die Analyse von Wolfgang Fellner

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Ein TV-Duell zum Einschlafen - aber eine Stichwahl, die zum Thriller wird.

Das TV-Duell der beiden Hofburg-Kandidaten geriet gestern zur medialen Schlaftablette. Offenbar noch schwer geschockt vom negativen Echo, das ihre Schlammschlacht bei ATV hervorgerufen hatte, wirkten beide Duellanten diesmal so, als hätten sie vor der ORF-Diskussion eine ganze Packung Valium geschluckt.

Sowohl Hofer als Van der Bellen sind von ihren Beratern entweder durch ganze Waschgänge von Weichspüler geschickt worden - oder es ist ihnen drei Tage vor dem Wahltag die Kraft aus- und die Energie verlorengegangen. Da war kein Feuer mehr - sondern nur noch 90 Minuten höchste Fadesse.

Damit endet ein Wahlkampf, der zeitweise eher politischem Wrestling geglichen hat, extrem zahm, übertrieben seriös, fast amikal.

Die Wähler bleiben verblüfft zurück: Sind die beiden wirklich sooooo lieb?

Die Wähler, die sich auf ein dramatisches und brutales Finish dieser Richtungs-Wahl eingestellt haben, bleiben verblüfft zurück: Sind die beiden wirklich so lieb? Oder haben sie die "braven Bubis" nur gespielt?

Das Wahl-Duell am Sonntag wird jedenfalls deutlich dramatischer als das Fernseh-Duell - denn die Dynamik und auch die letzten Umfragen der letzten Woche lassen vermuten, dass Van der Bellen seinem Gegner Hofer diesmal deutlich knapper auf den Fersen sein wird als beim 1. Wahlgang.

Norbert Hofer ist seit seinem überlegenen Sieg im April der erklärte Favorit für die Stichwahl. Die letzten Umfragen zeigen: Bei der Gesamtbevölkerung liegt Hofer deutlich in Führung - mit bis zu 55 : 45 Prozent.

Die selben Umfragen zeigen aber auch: Bei jenen Österreichern, die wirklich zur Wahl gehen und fix entschlossen sind, wen sie wählen werden (und das sind nur 70 %), führt völlig überraschend Van der Bellen.

Hofers Wähler sind offenbar zu einem großen Teil jene Protest- und Wut-Bürger, die eher nicht zur Wahl gehen wollen - und die Hofer mit aller Kraft mobilisieren muss, um zu siegen. Ob ihm das mit diesem Einschlaf-Duell gestern gelungen ist, darf bezweifelt werden.

Hat der Faymann-Rücktritt dem Hofer- Wahlkampf die Dynamik gekostet ?

Der Faymann-Rücktritt hat Hofer Protest-Wahlkampf zusätzlich Dynamik gekostet. Viele Wut-Wähler fragen sich plötzlich, ob nach dem Regierungswechsel zu Kern und der neuen Aufbruchstimmung in der Regierung ein so brutales Protest-Signal wie ein FPÖ-Präsident überhaupt noch nötig ist.

Van der Bellen könnte also vom Faymann-Rücktritt und der neuen Kern-Euphorie durchaus profitieren - als der weniger risikoreiche, weniger brutale, weniger wütende Kandidat in der Hofburg.

Das TV-Duell hat bei der Mobilisierung für die Wahl am Sonntag eher geschadet als genützt - denn begeistert hat es niemand. Damit könnte Hofer, obwohl er das Duell meiner Meinung nach in Punkten knapp gewonnen hat, der Verlierer dieses letzten TV-Auftritts sein. Weil er seine Wähler eingeschläfert hat.

Vielleicht hat der Valium-Auftritt Hofer aber auch die entscheidenden Stimmen aus der unentschlossenen Wähler-Mitte gebracht, weil die Griss- und Khol-Fans endlich gesehen haben, dass man sich vor Hofer nicht fürchten muss.

Diese Stichwahl wird so knapp, so schwer vorauszusagen, so unetnschieden, dass alles möglich ist: Ein Hofer-Erdrutsch (vor allem am Land), wenn viele wählen gehen - oder ein Van der Bellen-Sensationssieg.
Wir erleben einen Thriller - obwohl wir gestern fast alle eingeschlafen sind. Aber der Sonntag wird spannender.

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 22:11

DIE SCHLUSSBILANZ:

Beide Herren beschließen die Diskussion extrem amikal, ohne jeden Vorwurf, ohne Attacke.

Das war das schmeichelweichste, einschläferndste und zahmste Polit-Duel seit vielen Jahren - das absolute Kontrastprogramm zur Schlammschlacht am Sonntag auf ATV.

Beide Herren waren offenbar extremst bemüht, ihren schlechten Eindruck vom Sonntag wieder gut zu machen - das hat dazu geführt, dass beude extrem defensiv, viel zu zurückhaltend, eigentlich einschläfernd waren.

Bei jenen Zusehern, die dieses Schlafmittel wirklich über 90 Minuten durchgehalten haben, dürfte wohl keiner von beiden entscheidend gepunktet haben. Am ehesten nützte diese 90-Minuten-Schlaftablette noch Norbert Hofer, weil er für jene, die ihn als "Rambo" und Strache-Zwilling sehen, eher als seriös und harmlos rüberkam - nicht unbedingt, als Präsident vor dem man sich fürchten muss.

Van der Bellen wirkte wie imemr - sehr ausgleichend, sehr nett, aber auch sehr fad. Er hat gelegentlich sein Lieblings-Image "Der gute Mensch vom Ballhausplatz" auspacken können - aber wirklich gepunktet hat auch er nicht.

Fazit: Wirklich überzeugt wurde von diesem TV-Duell wohl niemand, verstört aber sicher auch nicht.

Wir wissen jetzt: Der nächste Präsident ist kein Rotzbub (wie man nach ATV glauben konnte) sondern ein wohl erzogener, zurückhaltender, ausgleichender Staatsmann. Na also.

In Summe war es ein Unentschieden auf eher schwachem Niveau - mit vielleicht ganz leichtem Vorteil für Hofer. Deshalb als Endstand: 8 : 7 für Hofer - und eine Rüge an beide, dass sie künftig bei Diskussionen (und hoffentlich auch im Amt) vorher nicht eine Überdosis Valium nehmen sollten.

 21:54

ABSCHLUSSRUNDE: KURZE PERSÖNLICHE FRAGEN?

Religiöse Formel bei Angelobung okay - Kopftuch bei Muslimin würde er nicht akzeptieren.

Van der Bellen sagt zu religiöser Formel - Nein.

Kruzifixe - beide wollen sie hängen lassen.

Regierung ohne Frauen angeloben - beide Nein.

Weniger Abgeordnete - beide Nein.

Neun Bundesländer sollen bleiben - beide Ja.

Beide gegen Briefkastenfirmen.

Homosexuelle sollen heiraten dürfen - Hofer gegen Adoption durch Homosexuelle, Van der Bellen für völlig Gleichstellung.

Auch dieser Word-Rap bleibt fad und temperamentslos wie das ganze Duell - gut, dass keiner der beiden eingeschlafen ist - die Gefahr hat definitiv bestanden. Wieder ein Unentschieden: 8:7

 21:50

RUNDE 11: WELCHE FUNKTIONEN ÜBEN SIE AUS?

Hofer will Paralympics besuchen - und viele kleine Firmen. Aber ohne Medien. Naja.

Thurnher fragt, ob Van der Bellen je das Band im Semeringtunnel durchschneiden würde. Van der Bellen wird witzig - "Wenn das duie größte Hürde ist, dann mach ichs gerne!" - "Soll sein!"

Thurnher spricht Gehalt von 24.000 Euro an - verdienen mehr als Obama.

Van der Bellen betont, dass er die Gehalts-Pyramide mitverhandelt und mit Gehalt des Präsidenten kein Problem hat.

Hofer betont, er würde gern beim Spenden sehr aktiv sein. Dann kommt er mit der Idee, dass nur mehr die Hälfte des Gehalts ausbezahlt werden soll - die zweite Hälfte nur als Bonus.

Beide Herren nicht sehr überzeugend, nicht sehr bürgernah - ein schwaches Unentschieden: 8 : 7

 21:42

RUNDE 10: WIE GEHEN WIR MIT FLÜCHTLINGEN UM ?

Hofer diesmal eher schwach - für Asylverfahren an der Grenze und gerechte Aufteilung in Europa. Nona.

Van der Bellen lobt die Hilfsbereitschaft der Österreicher, das Rote Kreuz, die Kirchen - und die hohe Integrationskraft dieses Landes.

Überraschend: Hofer vergibt diesmal den aufgelegten Elfmeter des Flüchtlings-Themas - ist so vorsichtig und zurückhaltend, dass er nicht wirklich punkten kann.

Van der Bellen jetzt plötzlich eloquent - in seiner besten Rolle: der gute Mensch vom Ballhausplatz.

Auch in dieser Flüchtlingsrunde geht der Punkt - sehr überraschend - an Van der Bellen: also nur mehr 7:6 für Hofer.

 21:37

RUNDE 9: KOMMT GRENZENLOSES EUROPA WIEDER ZURÜCK

Van der Bellen jetzt endlich bei seinem Lieblings-Thema - wir brauchen offene Grenzen. Spricht von den hohen Kosten geschlossener Grenzen.

Hofer kommt wieder mit seinem Dauer-Argument, dass die Aussengrenzen gesichert werden müssen - aber diesmal deutlich schwächer als bisher gewohnt.

Runde geht an Van der Bellen: - nur mehr 7 : 5 für Hofer

 21:32

RUNDE 8: VERHÄLTNIS ZUM BUNDESHEER

Van der Bellen präsentiert sich zunächst als Freund des Bundesheeres, insbesondere beim Golan-Einsatz. Hofer kontert mit Van der Bellen-Zitaten, wonach er das Bundesheer früher abschaffen wollte.

Hofer fordert dann mehr Geld fürs Heer und eine Erhaltung der Militärmusik - er lässt offenbar keine Gelegenheit zum Stimmensammeln aus.

Diesmal wirkt Hofer - offensichtlich bei seinem Lieblingsthema - deutlich eloquenter, sehr treffsicher. Van der Bellen dagegen wird zunehmend wortkarg - Runde geht wieder eher an Hofer.

Es steht schon 7 : 4, aber das Duell ist deutlich unentschiedener als dieser Punktevorsprung es erscheinen lässt. Van der Bellen verliert immer nur sehr sehr knapp.

 21:25

RUNDE 7: WIE STEHEN SIE ZU TTIP ?

Van der Bellen eher matt - glaubt, er kommt eh nicht in Verflegenheit es unterschreiben zu müssen.

Hofer will Volk befragen. Thurnher: "Warum ziehen Sie den Publikums-Joker?" Hofer: "Ich habe großes Vertrauen in die Österreicher! Traue ihnen zu direktdemokratische Entscheidungen zu treffen."

Auch Van der Bellen findet Bürgerbeteiligung wichtig - aber eher bei Bauprojekten. Findet Abgeordnete sollen über direkte Demokratie nicht ausgehebelt werden.

Hofer wirkt in dieser Runde ein klein wenig bürgernäher - also 6 : 4 für Hofer - vorerst. Van der Bellen hat es in dieser Runde versäumt, den aufgelegten Elfmeter von TTIP ins Tor zu schießen. Ein Fehler.

 21:20

RUNDE 6: HOFER IN ISRAEL - WAS STIMMT?

Thurnher beginnt mit dem Streitthema "Hofer in Israel" und präsentiert einen israelischen Polizisten, der sagt, im fraglichen Zeitpunkt von Hofers Besuch sei ganz sicher keine Frau getötet worden.

Also: Hofer ein Schwinder? Der wird sauer: "Da hört sich das Verständnis auf - da werde ich mich jetzt wehren!"

"Ich war am 30. 4. 2014 am Tempelberg, dort hat eine Frau versucht, in Zaun zu kommen, hatte Handgranaten mit - das ist wirklich passieren. Lasse mir solche Unterstellungen nicht gefallen.

Hab viel erlebt in diesem Wahlkampf, werde als Krüppel beschimpft - warum verziehen Sie jetzt so das Gesicht Frau Thurnher? - aber jetzt reichts mir!" Thurnher und Hofer geraten sich in die Haare - endlich wird Hofer offensiv. Klarer Punkt für ihn.

Also jetzt doch mal ein Punkt für Hofer - Zwischenstand 5 : 4 für Hofer

 21:20

RUNDE 5: WER VERTRITT REPUBLIK NACH AUSSEN ?

Nach den ersten 45 Minuten kämpfen sicherlich viele Zuseher mit dem Einschlafen.

Das ORF-Duell ist vorerst das komplette Gegenteil zur ATV-Schlammschlacht - extrem zurückhaltend, fast einschläfernd, bis zum Exzess seriös.

Thurnher verliert offenbar als Erste die Nerven - geht, um endlich etwas Tempo in die Diskussion zu bringen, fast wie eine Furie gegen Hofer los und fragt: Was wollen Sie wirklich von Europa?

Der sagt: Er will ein "subsidiäres Europa" - aha. Also: Keinen Zentralstaat - aha.

Dann will Thurnher Hofer auf seine Zustimmung zum EU-Austritt festnageln. Der sagt zum tausendstenmal, er würde derzeit nicht mehr für einen Austritt stimmen.

Van der Bellen sagt den grandiosen Satz: "Österreich gehört zu Europa" - aha. Dann will er "Vereinigte Staaten von Europa", um Europa handlungsfähiger zu machen.

Van der Bellen will in alle Staaten Europas eingeladen - und als erstes - hahaha - zum EM-Finale mit Österreich (!) nach Paris fliegen. Viel Glück!

Hofer betont "Das diplomatische Parkett ist sehr glatt!!" (aha) - will als erstes in die Schweiz reisen, dann aber auch nach Israel.

Allmählich wird das Duell so fad, dass man den beiden die bisher vergebenen Punkte fast wieder abziehen sollte. Selbst ich muss schön langsam gähnen.

Beide Herren müssen neben einer Packung Valium auch ein paar Packerl Schlafpulver geschluckt haben - es ist zum Gähnen.

Ich wüsste nicht, wem ich in dieser Runde den entscheidenden Punkt geben sollte. Also: 4 : 4

 20:57

RUNDE 4: WAS BEDEUTET DER BEGRIFF HEIMAT

Thurnher fragt - zunächst etwas wirr - welche Begriffe den dreien zu Österreich einfallen. Hofer meint: Friede, Freiheit, Sicherheit - aber auch Gemütlichkeit. Van der Bellen kontert mit Freiheit, Gleichheit, Solidarität - und meint: Der Österreicher arbeitet wie ein Löwe, tut aber so als täte er nix.

Dann will sie wissen, was die beiden von den Flüchtlingen wollen - Hofer will Teamfähigkeit, Zusammenhalt, Sicherheit. Van der Bellen meint, das Gesetz muss für alle gelten - mit null Toleranz für Gewalt und Frauen-Belästigung.

Hofer gibt sich weiter extrem tolerant - sogar beim Thema Flüchtlinge. Zum Fürchten ist der FPÖ-Kandidat heute definitiv nicht - eher ein Lämmchen.

Van der Bellen versucht Hofer jetzt als Burschenschafter zu attackieren - wird etwas offensiver.

Van der Bellen kommt in dieser Runde eine Spur besser rüber - aber Hofer punktet bei den vielleicht noch unentschlossenen Wählern vielleicht auch mit seiner überraschend ruhigen, toleranten Art.

Keiner der beiden hat bisher einen wirklich entscheidenden Punkt angebracht.

Es bleibt beim Unentschieden. 3:3

 20:45

RUNDE 3: DER WAHLKAMPF UND DIE WERBUNG

Thurnher attackiert Van der Bellen, dass die Grünen für ihn Werbung machen - er also kein unabhängiger Kandidat wäre. Der kontert mit seinem Komitee - und rühmt sich, dass er schon 4.000 Unterstützer hat.

Thurnher geht dann wieder sehr aggressiv gegen Hofer los - dass er in Bierzelten poltert und auf seiner Internet-Seite Unmögliches verspreche. Hofer kontert, dass er ein aktiver Präsident sein will.

Die Diskussion ist weiter sehr ruhig - als hätten die beiden vorher sicherheitshalber eine Packung Valium geschluckt.

Beide präsentieren sich streichelweich, suuuuuperlieb - aber auch irgendwie fad.

Deshalb diesmal ein mattes Unentschieden - es steht 2 : 2

 20:39

RUNDE 2: REGIERUNG ANGELOBEN ODER ENTLASSEN ?

Thurnher ist vorerst die Frechste der Dreien - will von Hofer sehr offensiv wissen, ob er die Regierung Kern angeloben würde und wann er Regierung entlassen würde.

Van der Bellen bringt den Einwurf an, dass die FPÖ heute einen Neuwahlantrag gestellt hat. Thurnher frägt Hofer, ob er mitgestimmt hat. Der sagt: "Jawohl, als FPÖ-Abgeordneter stimme ich für den Neuwahl-Antrag, aber als Bundespräsident würde ich die Partei weglassen und überparteilich agieren. Würde keine Neuwahl verlangen!"

Dann wird Van der Bellen gefragt, ob er Strache als Kanzler angeloben würde. Van der Bellen windet sich etwas, bleibt aber letztendlich dabei: "Strache als Kanzler würde ich nicht angeloben wegen seiner EU-Feindlichkeit!" Und als Vizekanzler? "Kommt auf die Situation an!"

Van der Bellen versucht Hofer direkt zu attackieren, dass er gesagt hätte, er würde als Präsident das FPÖ-Parteiprogramm umsetzen. Der unterstellt ihm Unwahrheit - aber sehr ruhig, gesittet, zurückhaltend.

Beide sind in dieser Runde eher schwach, sehr defensiv - Hofer nützt diese ruhige, zurückhaltende, eher souveräne Art mehr als Van der Bellen, der in dieser Runde fad und zu wenig offensiv wirkt.

Daher diesmal ein eher knapper Punkt an Hofer - 1 : 1

 20:28

RUNDE 1: ZUR DISKUSSIONSPLEITE BEI ATV

Ingrid Thurnher beginnt das TV-Duell überraschend - mit der Frage, ob sich die beiden Herren für ihr peinliches Direkt-Duell auf ATV genieren.

Van der Bellen beginnt charmant mit Komplimenten an Thurnher: "Kann heute nicht passieren, wir haben ja SIE als Moderatorin!" Und dann sagt der Grüne selbstkritisch: "Wir sind entgleist!"

Hofer will sich für das ATV-Duell nicht entschuldigen: "Sowas kann passieren, wenn man zwei Gladiatoren wie uns in eine Arena sperrt." Und dann: "Politiker müssen Feuer haben - aber ich bin kein Häferl."

Beide sind am Anfang sehr nervös, sehr angespannt, aber auch extrem diszipliniert und gesittet.

Van der Bellen war ein bisserl lockerer und auch selbstkritischer als Hofer - knapper Punkt für ihn.

Also: 1: 0 für Van der Bellen