VP-Außenminister Sebastian Kurz trifft den neuen UN-General, hält eine Rede vor dem UN-Sicherheitsrat.
Einige Selfies am Flughafen, ein paar im AUA-Flieger mit USA-Reisenden, bevor VP-Außenminister Sebastian Kurz gestern Richtung New York losflog. Platz genommen hatte der VP-Minister, wie immer, in der Economy Class. Etwas, das der logische nächste schwarze Spitzenkandidat auch bewusst inszeniert. Beim Publikum – im Flieger gut zu beobachten – kommt diese Bescheidenheit an.
Der 30-Jährige, den seine politischen Konkurrenten als „zu jung und unerfahren“ zu denunzieren versuchen, flog am DIenstag nach New York, um dort im mächtigsten UN-Gremium – dem Sicherheitsrat – am Mittwoch eine Rede zu halten.
New York
Kurz ist derzeit schließlich auch Vorsitzender der OSZE und kann so mit den wirklich Wichtigen der Welt mitspielen. ÖSTERREICH sagte er auf dem Weg nach New York: „Ich werde als OSZE-Vorsitzender im UN-Sicherheitsrat die Prioritäten unseres Vorsitzes erläutern und darüber anschließend mit den Mitgliedern des Sicherheitsrates diskutieren. Der Kampf gegen Radikalisierung und Terrorismus ist ein wichtiger Schwerpunkt, der die ganze OSZE betrifft und wo auch die USA und Russland an einem Strang ziehen können.“ Und: „Wir möchten auch einen Beitrag leisten zur Entschärfung der Konflikte im OSZE-Raum und dazu, Vertrauen wiederherzustellen.“
Migrationskrise
Am Mittwoch wird er in Manhattan denn auch als erstes österreichisches Regierungsmitglied den neuen UNO-General Antonio Guterres treffen. Mit Guterres will er auch „über die Migrationskrise reden und wie der UNO-Amtssitz in Wien weiter gestärkt“ werden könne.