Martin Kocher tritt die Nachfolge von Christine Aschbacher an.
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Kocher lässt offen, ob die Kurzarbeit über den März hinaus verlängert wird. Dies hänge allerdings von dem Infektionsgeschehen ab.
Susanne Raab wird diese Kompetenzen übernehmen.
Kocher wurde gestern Abend von Kurz kontaktiert, besprach dies dann mit seiner Frau und gab dann grünes Licht.
Pressevertreter stellen jetzt noch Fragen.
Kocher betont, dass er als unabhängiger Minister in die Regierung kommt. Der neue Arbeitsminister ist kein Mitglied der ÖVP.
Kocher nennt die Bewältigung der Pandemie inklusive der hohen Arbeitslosigkeit. Der zweite Bereich ist Beschäftigung danach zu schaffen, so Kocher. Der dritte Bereich ist die Zukunft der Arbeit. Hier betont Kocher etwa die Digitalisierung.
Das Angebot kam überraschend, so der neue Minister. Er habe aber nicht gezögert, das Amt anzutreten.
Kurz stellt den neuen Minister als Top-Experten vor. "Ich freue mich, lieber Martin, dass du bereit bist, das Ministeramt zu übernehmen.
Es sei wichtig, in der Krise rasch eine Nachfolge zu finden, betont der Kanzler.
Aschbacher habe sich aber entschieden, das Amt sofort niederzulegen, so Kurz.
Kurz bedankt sich zunächst bei der ehemaligen Ministerin für ihre Arbeit.
Kurz präsentiert den neuen Minister.
Um 13 Uhr tritt Kanzler Kurz zusammen mit dem neuen Minister vor die Presse.
Kocher war der absolute Wunschkandidat von Kanzler Kurz. Heute in der Früh gab der IHS-Chef sein grünes Licht, die Aschbacher-Nachfolge anzutreten.
Kocher studierte VWL an der Uni Innsbruck. Seine Dissertation wurde 2003 als Arbeit des Jahres ausgezeichnet.
Familien- und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) trat am Samstag nach einer Plagiats-Affäre zurück. In einer Aussendung beklagte die 37-jährige eine Vorverurteilung durch "die Medien und die politischen Mitstreiter". Zuvor waren Vorwürfe laut geworden, dass Aschbacher Teile ihrer 2020 in Bratislava eingereichten Dissertation kopiert hatte, ohne die Quellen ordentlich auszuweisen. All diese Vorwürfe "sind Unterstellungen und weise ich zurück", betonte Aschbacher Samstagabend.
Kocher ist seit 2016 Chef des Instituts für Höhere Studien (IHS) und Leiter des Fiskalrates. Zudem ist der gebürtige Salzburger an der Uni Wien tätig.
Nur einen Tag nach dem Rücktritt Christine Aschbachers wird Kanzler Kurz heute um 13 Uhr einen Nachfolger vorstellen. Dabei soll es sich um IHS-Chef Martin Kocher handeln.