Der Poker um Blau-Schwarz wird immer heißer! Nach rund 90-minütigen Verhandlungen ging es für beide Parteichefs zum Bundespräsidenten, der stellt FPÖ und ÖVP ein Ultimatum.
Kommt der erste blaue Kanzler oder scheitern die Verhandlungen zwischen den Freiheitlichen und der Volkspartei? Das entscheidet sich in Kürze! Die Verhandlungen zwischen Herbert Kickls FPÖ und Christian Stockers ÖVP spitzen sich immer mehr zu.
Machtwort von VdB?
Beide Parteichefs waren nach rund 90-minütigen Verhandlungen beide noch getrennt bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen, um über den Stand der Dinge zu berichten. Beide waren je rund 60 Minuten bei VdB.
Das Hofburg-Ultimatum
VdB stellte den beiden Verhandler ein Ultimatum: „Der Bundespräsident hat die Verhandlungspartner zu Gesprächen getroffen, um sich über den Stand der Regierungsverhandlungen berichten zu lassen. Er hat beide Parteichefs ersucht, rasch und endgültig zu klären ob die Verhandlungen abgeschlossen werden können.“
Kickl dementiert
Sind die blau-schwarzen Verhandlungen schon gescheitert? Kickl widerspricht dem und sagte auf dem Weg zu VdB: "Wenn die Verhandlungen gescheitert wären, dann hätten Sie etwas Entsprechendes gehört."
- ÖVP-Verhandler Mahrer: FPÖ "nicht regierungsfit"
- Neues Geheim-Papier: DAS fordert ÖVP von der FPÖ
- Ludwig bietet ÖVP neue Verhandlungen an

Bessere Stimmung, keine Ergebnisse
Die ÖVP übergab der FPÖ jüngst ein zweiseitiges Papier mit "Grundlinien", die außer Streit gestellt werden sollten, etwa eine klare europäische Positionierung. Ob der Termin Fortschritte bei den strittigen Fragen - allen voran die Besetzung des Innenministeriums - gebracht hat, blieb offen.

Blau-Schwarz steht vor dem Aus! Jetzt ist die Frage: Wer gibt zuerst auf?