ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner analysiert die Wahl LIVE
ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner analysiert die Wahl LIVE
ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner analysiert die Wahl LIVE
ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner analysiert die Wahl LIVE
Als wäre der heutige Thriller um die Auszählung der Briefwahl-Stimmen noch nicht spannend genug...
...offenbar um die Spannung weiter zu erhöhen, hat das Innenministerium jetzt veranlasst, dass das Daten-Portal, von dem ÖSTERREICH und oe24.at in den letzten drei Stunden LIVE die Briefwahl-Auszählung übernommen haben, um 14.45 abgedreht wurde...
Die letzten 30 Minuten bis zur Bekanntgabe des Endergebnisses um - voraussichtlich - 15.30 Uhr werden also ohne LIVE-Daten aus dem Innenministerium auskommen müssen.
Damit wird es noch spannender:
Denn vor dem Abdrehen der Daten-Seite lag Alexander Van der Bellen genau bei 60,4 % aller Briefwahl-Stimmen - und das ist aufs Zehntelprozent (!) genau der Stimmenanteil, der ihm den Sieg als Bundespräsident bringen würde. Und zwar nur um 2.000 bis 5.000 Stimmen.
Ab sofort haben wir keine LIVE-Daten mehr - sind also auf Insider-Infos von der Auszählung angewiesen.
Von diesen Insidern hören wir, dass der Van der Bellen-Stimmenanteil zwischenzeitig auf über 61 % angewachsen, dann aber wieder auf 60,5 % gefallen sein soll.
Heisst: Van der Bellen darf im Finish kein Zehntelprozent mehr verlieren - nur wenn er bei den Briefwahl-Stimmen über 60,4 % liegt, wird er den 144.000-Stimmen-Rückstand von gestern aufholen.
Der Insider aus dem Innenministerium meldet gerade: "Es läuft Richtung Van der Bellen!"
Man kann gespannt sein - denn der Trend kann auch Richtung Hofer laufen. Die Wiener Wahlkarten sind ausgezählt - und in den Ländern liegt Hofer besser.
Jetzt zittern beide - Hofer und Van der Bellen. Noch 30 Minuten.
Der ÖSTERREICH-Redaktion ist es gelungen, seit 12 Uhr regelmässig – als einziges Medium im Land – die Zwischenstände von der Auszählung der Briefwahl-Stimmen zu erhalten. Und für Sie zu veröffentlichen.
Damit können Sie ab sofort LIVE miterleben, wie sich der Thriller um die Wahlkarten wirklich entwickelt.
Eines gleich vorweg: Der Wahlkarten-Thriller ist noch viel spannender als erwartet – es geht wirklich um ganz wenige Stimmen.
Um 13.21 Uhr führte Alexander Van der Bellen bei der Wahlkarten-Auszählung: Er hat bei knapp 40 % der ausgezählten Wahlkarten einen Stimmenanteil von 61,6 %, Hofer kommt nur auf 38,4 %.
Das bedeutet, wenn wir – wie alle Experten meinen – davon ausgehen, dass es insgesamt 700.000 Briefwahl-Stimmen geben wird:
Van der Bellen würde mit 61,6 % etwa 431.000 Stimmen erhalten, Hofer mit 38,4 % nur 268.000.
Das heisst: Um 13.21 Uhr wäre Van der Bellen Bundespräsident gewesen – mit 163.000 Stimmen Briefwahl-Vorsprung – somit insgesamt minimalsten 19.000 Stimmen Vorsprung.
Doch es wird für Van der Bellen immer knapper – und für uns immer spannender:
Um 13.40 Uhr hatte Van der Bellen bei knapp 50 % der ausgezählten Briefwahl-Stimmen nur mehr 60,4 %, Hofer aber schon 39,6 %.
Damit wäre der Vorsprung von Van der Bellen bei den Briefwählern auf 146.000 Stimmen geschmolzen. Damit wäre Van der Bellen insgesamt nur mehr 2.000 Stimmen voran.
Jetzt wird’s wirklich „arschknapp“ – wenn der Trend so weiter geht, hat Hofer plötzlich alle Chancen auf die Hofburg.
Van der Bellen braucht unbedingt mehr als 60,5 %. Bleiben Sie dran. Es wird unheimlich spannend.
Jetzt wird’s richtig spannend. Der ÖSTERREICH-Redaktion ist es gelungen, als vorerst einziges Medium die ersten Informationen über die Auszählung der Wahlkarten zu erhalten. Und danach läuft alles – wie von den Hochrechnungs-Experten gestern erwartet – in Richtung Van der Bellen.
Laut den Informationen, die ÖSTERREICH soeben erhalten hat, sind um 12.15 Uhr knapp 92.000 der zu erwartenden gut 700.000 Briefwahl-Stimmen ausgezählt gewesen – also gute 15 %.
Von diesen knapp 92.000 ausgezählten Briefwahlstimmen sind 57.400 an Van der Bellen gefallen, nur 32.000 an Hofer.
Das heißt: Van der Bellen erreicht derzeit 64,2 % der Briefwahlstimmen, Hofer nur 35,8 %.
Statistisch und mathematisch gilt: Wenn es wirklich – wie von den Experten erwartet - 700.000 angegebene Briefwahlstimmen gibt, dann…
…würde Van der Bellen mit 64 % von den Briefwählern 448.000 Stimmen erhalten…
…Hofer aber mit 36 % nur 252.000 Stimmen.
Das bedeutet: Van der Bellen hätte bei den Briefwahlstimmen 196.000 Stimmen Vorsprung.
Hofer führt von gestern mit 144.000 Stimmen…
Heißt: Van der Bellen wäre mit 52.000 Stimmen Vorsprung Bundespräsident.
Dieses Ergebnis ist natürlich noch mit Vorsicht zu genießen – weil die Briefwahlstimmen nach Zufall ausgezählt werden, es also denkbar ist, dass diese Auszählung von Bundesländer-Effekten geprägt ist…
…Aber 15 % Auszählungsgrad sind schon relativ viel – und 64 % sind deutlich mehr als Van der Bellen braucht.
Also: Der Trend ist – vorerst – eindeutig: Er läuft klar für Van der Bellen.
Guten Tag, liebe ÖSTERREICH-LeserInnen und oe24-UserInnen,
Ich darf Sie heute mit kurzen Kommentaren und Analysen durch diesen für die Zukunft unseres Landes so wichtigen Tag begleiten. Nach den Informationen unseres Newsrooms wird das Endergebnis der Wahlkarten-Auszählung zwischen 16 und 20 Uhr vorliegen. Ursprünglich hatte man mit dem Ergebnis bereits gegen 16 Uhr gerechnet – jetzt wird die Auszählung allerdings offenbar komplizierter, weil die FPÖ immer öfter Unregelmäßigkeiten wittert. Damit kann sich das Ergebnis verzögern – vielleicht sogar nach 20 Uhr.
Die Nervosität der FPÖ ergibt sich aus den ganz simplen Fakten: Norbert Hofer hat von gestern abend einen Vorsprung von 144.006 Stimmen – das ist beachtlich.
Aber: Es gibt knapp 900.000 Wahlkarten, davon wurden knapp 150.000 schon gestern ausgezählt – verbleiben gut 750.000 Wahlkarten, die noch heute ausgezählt werden müssen. Laut Experten sollen davon rund 700.000 gültig und abgegeben sein.
Die simple Mathematik ergibt: Wenn Van der Bellen bei den Wahlkarten mit 60 : 40 % vorne liegt, sind das genau jene 140.000 bis 145.000 Stimmen, die ihm zum Sieg fehlen. Bei 700.000 gültigen Wahlkarten braucht Van der Bellen als zumindest 61 %, um Sieger zu sein. Dazu muss man wissen: Die Wahlkarten fallen üblicherweise sehr ähnlich wie das Wiener Wahlergebnis – da hatte Van der Bellen gestern 61,2 %. Genau diese 61,2 % würden reichen, damit Van der Bellen heute den Thriller um die Wahlkarten gewinnt.
Es gibt zwei große Unbekannte: Erstens: Wie viele Wahlkarten wurden als Briefwahlstimmen abgegeben – sind das wirklich mehr als 700.000 – wenn es weniger sind, schwinden Van der Bellens Chancen.
Und zweitens: Ist Hofer bei den Wahlkarten so schwach wie im ersten Durchgang – oder diesmal besser.
Aber: Alle Experten sagen, Van der Bellen wird über 61 % liegen – und das reicht dann, um das Ergebnis umzudrehen.