Hofburg-Wahl
Lugner und Wolf befetzen sich in ZiB2
30.03.2016Live in der „ZiB 2“ bei Armin Wolf sorgte Mörtel für eine Lugner-Show.
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Von den Zweierkonfrontationen der Hofburg-Kandidaten ist er ausgeschlossen, dafür hatte Richard Lugner am Dienstagabend die Möglichkeit, sich ein Duell mit ZiB 2-Moderator Armin Wolf zu liefern. Der Baumeister wollte seinen Auftritt nutzen, um die Einladungspolitik des ORF scharf zu kritisieren. „Das ist ein Skandal“, so Lugner vorab zu ÖSTERREICH.
„Ich bin kein Stronach, aber ich muss die Möglichkeit haben, meine politischen Positionen zu präsentieren.“ Lugner wollte Armin Wolf „ersuchen, mich nicht als Kasperl dazustellen“. Das ging leider schief und sein Auftritt endete in einem absurden Schlagabtausch zwischen ORF-Anchor Wolf und Hofburg-Kandidat Lugner.
Allerdings: An der „Elefantenrunde“ der Hofburg-Kandidaten darf Lugner nun doch teilnehmen.
Die Richard Lugner-Show - die besten Sager
Gleich zu Beginn - Wolf setzt erste Nadelstiche: "Nach allen Umfragen haben Sie keine Chance zu gewinnen, verwenden Sie den Wahlkampf als Werbekampagne für ihre Lugner-City?"
Lugner reagiert verschnupft: "Ich bezahle alles aus privaten Geldern!"
Wolf: "Was qualifiziert Sie als Bundespräsidenten?"
Lugner: "Ich bin ein erfolgreicher Geschäftsmann, alle anderen Kandidaten sind nur durch Steuergeld zu ihren hochbezahlten Posten gekommen".
Lugner zur Twitterpräseznz von Armin Wolf: "Was Sie sich da auf Twitter erlauben, ist ein Witz, Sie sind auf dem Holzweg".
Antwort Wolf: "Noch sitz ich da".
Lugner passen die Fragen nicht: "Herr Wolf bitte reden wir über meine Ziele, nur den Lugner am Nasenring "spazierenführen", wie Sie das machen, funktioniert nicht!"
Wolf antwortet souverän: "Ich sehe keinen Nasenring bei Ihnen"
Lugner nennt Rot-Schwarz "Zwei-Parteien-Dikatur": "Im Land geht überhaupt nix mehr weiter", so Mörtel. Im Notfall würde Lugner sogar die Regierung entlassen und den Nationalrat auflösen.
Wolf und Lugner mit absurden Streit: Am Ende stritten sich die beiden Alphatiere auch noch über die Verfassung. Nachgeben wollte dabei keiner. Es ging um die Frage nach der Auflösung des Nationalrats. Lugner würde den Nationalrat ohne Vorschlag der Bundesregierung auflösen, Wolf entgegnete: "das geht nicht". Lugner: "doch das geht". Am Ende bleibt ein wirrer Auftritt und ein wirrer Streit.
Wen Mörtel im Falle, dass er es nicht in die Stichwahl schaffen würde, wählen wird, wollte er Armin Wolf nicht verraten.