Wien

Machtkampf um Fekters Polit-Zukunft

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Warum die Politzukunft von Maria Fekter zum ÖVP-internen Machtkampf ausufert.

Mit den ÖVP-Frauen – die sie eigentlich fallen gelassen hatten – scherzte Maria Fekter am Tag ihrer Angelobung noch im Parlament. Zwischen ihr und VP-Chef Michael Spindelegger herrschte hingegen nur noch demonstrative Eiszeit.

Aufgegeben hat die Noch-VP-Finanzministerin allerdings noch nicht. Sie hofft immer noch auf ein Ministeramt, etwa auf die Justiz.

Ihre Erfolgsaussichten sind dabei enden wollend. Zum einen habe Spindel­egger, laut VP-Granden, das „Vertrauen in Fekter völlig verloren“. Zum anderen, will die SPÖ sie als Justizministerin keinesfalls akzeptieren. Im Gegenteil: Die SPÖ fordert das Justizressort für sich.

Fekter als Justizsprecherin oder für EU-Spitzenjob
Wechsel. Das Wirtschaftsministerium will wiederum Reinhold Mitterlehner – selbst ein Wackelkandidat – nicht aufgegeben.

Daher schaut es derzeit danach aus, dass die langjährige VP-Justizsprecherin und einstige schwarze Volksanwältin einfach Abgeordnete bleiben wird.
VP-Kreise berichten allerdings, dass Fekter auch für das Präsidium des EU-Rechnungshofs nominiert werden könnte. Wer den Job bekommt, wurde – entgegen der Erwartungen – noch immer nicht entschieden.

Pikantes Detail am Rande: Auch Spindeleggers Frau Margit – lange Jahre am EU-Rechnungshof tätig – soll sich für genau diesen Posten interessieren. Das ÖVP-interne Match geht weiter …

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