Ein 40-jähriger Mühlviertler hat im Netz Bundeskanzler Sebastian Kurz mit Hitler verglichen, nun wurde er zu 500 Euro Bußgeld verurteilt.
Im vergangen Dezember hat ein Mann aus dem Bezirk Freistadt einen Hass-Kommentar auf der öffentlichen Facebook-Seite des Bundeskanzleramts gepostet.
In seinem Kommentar soll der Kurz wortwörtlich als „Reichskanzler“ bezeichnet haben. Diese Aussage wurde im Zusammenhang mit dem Aufruf sich zu impfen und sich testen zu lassen formuliert.
Nun musste sich der 40-Jährige wegen übler Nachrede vor dem Landesgericht Dienstagmittag verantworten. Das Strafmaß in diesem Fall kann von einer Geldstrafe bis zu einem Jahr Haftstrafe reichen.
Der Strafverteidiger des Mühlviertlers beantragte eine Diversion. Laut APA gab der Angeklagte an, aus einer Laune und unüberlegt gehandelt zu haben. Zu diesem Zeitpunkt war der Mann arbeitslos und Alleinerzieher von drei Kindern.
Der Mann erhielt ein Bußgeld von 500 Euro und hat den geforderten Betrag umgehend beglichen. Mit der Diversion entging er einer Verurteilung und ist auch somit nicht vorbestraft.