Dominik Wlazny will 2024 mit seiner Bierpartei bei der Nationalratswahl antreten. Die vielen Pläne mit seiner Punkband Turobier und als Kabarettist setzen ihn nun unter Zeitdruck.
2.600 Unterschriften oder drei Abgeordnete braucht die Bierpartei um bei der Nationalratswahl anzutreten. Dominik Wlazny alias Marco Pogo kommt nun deshalb auch stark unter Zeitdruck. Auch wegen der vielen Konzerte mit seiner Band Turbobier und dem Kabarett-Programm „Gschichtldrucker“: „Mein Tag hat tatsächlich nur 24 Stunden und die sind auch ganz gut gefüllt“ lacht er im ÖSTERREICH-Interview über die stressige Gratwanderung zwischen Punk und Politik.
Pogos Termin-Plan ist wahrlich dicht gefüllt: zwischen 7. Februar (Passau) und 5. Mai (Wien, Orpheum) steht er noch 31 Mal mit seinem Kabarett-Programm „Gschichtldrucker“ auf der Bühne. Dazu geht er ab 1. März mit dem neuen, für 26. Jänner geplanten Turbobier Album „Nobel geht die Welt zugrund“ auf große Tournee. Bis zum Tourfinale im Wiener Gasometer (30. März) sind 20 Konzerte angesetzt. Nur 7 davon könnte Marco Pogo auch für seinen Wahlkampf bzw. die Lukrierung von den erhofften 20.000 Mitgliedern für seine Bierpartei nützen, denn gleich 13 Auftritte finden im Ausland statt. Auch in Berlin oder Prag.
Pogo hat bis 7. Mai 20 Konzerte und 31 Kabarett-Termine angesetzt
Trotz seiner hohen Politziele will Marco Pogo weiterhin 51 Mal auf der Bühne Vollgas geben und keinen einzigen Termin absagen. „Die Turbobier Tour im März steht. Das wird alles genau so stattfinden. Auch die Kabarett-Tour bis Anfang Mai. Damit bezahle ich am Ende des Tages auch meine Rechnungen, denn mit einem Gehalt als Bezirksrats in Wien würde ich nicht so gut über die Runden kommen.“
Dominik Wlazny, auch bekannt als "Marco Pogo" und Vorsitzender der Bierpartei: "Ja, wir sind bereit"
Als Nationalratsabgeordneter wäre das freilich anders: Da würde Wlazny/Pogo ja 9.375,70 Euro verdienen. Und das 14 Mal im Jahr.