Genehmigungen für die Rennstrecke gibt es, aber nach dem VW-Absprung fehlt ein Partner. Alles hängt an Red Bull.
Ob aus dem Rennstrecken-Projekt "Spielberg neu" doch noch etwas wird, ist offen. Unabhängig vom Ausgang dieser unendlichen Geschichte wird Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz aber laut Insidern ganz in der Nähe einen Luxus-Wellnesstempel errichten. Und zwar im kürzlich von Red Bull erworbenen Schloss Hanstein in Großlobming. Gekauft hat Mateschitz auch das Steirerschlössl in Zeltweg, wo er ein Fünf-Stern-Suitenhotel plant. Ohne Rennstrecke wackelt dieses aber. Gleiches gilt für den Ausbau des Schönberghofs (Besitzer: Josef Hölzl) am A1-Ring.
Partnersuche
Für die geplante Test- und Incentive-Rennstrecke auf
dem A1-Ring ist eine rechtskräftige Baugenehmigung für „Spielberg neu“ zwar
endlich da. Ein wichtiger Partner, der VW-Konzern, ist wegen der
Verzögerung abgesprungen. Jetzt hängt alles an Red Bull. Ob Mateschitz neue
Partner findet, ist offen. "Red Bull alleine kann den Ring nicht auslasten.
Wir brauchen einen internationalen Automobilkonzern", so der Sprecher von
Pro Spielberg neu, Hannes Kargl, Freund von Ski-Star Renate Götschl.
Gerüchteweise ist Fiat mit Tochter Ferrari im Gespräch. Am 7. November folgt ein entscheidendes Gespräch zwischen Mateschitz und steirischer Landesregierung.
Bei KTM, wie Magna ein Projektpartner, glaubt niemand mehr recht, dass Spielberg neu noch etwas wird.
Neues Mateschitz-Magazin
Fix ist seit gestern jedenfalls ein
anderes Projekt. Das Red Bulletin, gestartet als Formel-1-Magazin von Red
Bull, wird zum Lifestyle-Monatsmagazin. Es liegt künftig den
Bundesländer-Zeitungen bei.
rot, alp/ÖSTERREICH