In einem seiner seltenen Interviews outete sich der Unternehmer als Wutbürger.
Österreichs Flüchtlingspolitik? „Ein unverzeihliches Ausmaß an Fehlentscheidungen und Fehleinschätzungen“. Der Staat? Schlimmer als unter Metternich. Die Staatsbürger? „Unmündig, kritiklos, verängstigt“. Donald Trump? „Nicht so ein Idiot, wie man ihn hinstellt.“
Das „Wutbürger“-Interview von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz in der Kleinen Zeitung sogt für heftige Diskussionen, vor allem im Internet.
In den diversen Foren gibt es glühende Befürworter, die einen „Kanzler Didi“ fordern, es wird aber auch viel Kritik an den teilweise sehr rechten Ansichten laut.
Begeistert zeigt sich erwartungsgemäß FPÖ-Chef Heinz Christian Strache: „Ein außergewöhnlicher Mensch, der – in Zeiten wie diesen – seine Bodenhaftung nicht verloren hat und außergewöhnlichen Weitblick beweist.“ Und: „Ein großer Österreicher, der für unser Land Enormes geleistet hat.“
Auch im Büro des Außenministers weist man darauf hin, dass Mateschitz Sebastian Kurz als einzigen österreichischen Politiker gelobt hat.