"Signal in die falsche Richtung"

Maurer-Urteil: Taskforce prüft gesetzliche Lage

10.10.2018

Katholische Frauen: Urteil ein "Signal in die falsche Richtung"

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© TZOE/Artner
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In einer Reaktion auf den Fall Sigrid Mauer hat am Mittwoch Staatssekretärin Karoline Edtstadler (ÖVP) sexistische Belästigungen als "vollkommen inakzeptabel" bezeichnet. "Daher befasst sich die Taskforce Strafrecht im Bereich Opferschutz sehr intensiv mit der Frage, wie man hier mehr Bewusstsein schaffen kann", sagte die Politikerin.

Ziel müsse es sein, die gesellschaftliche Grundeinstellung dahin zu verändern, dass niemand mehr solchen Situationen ausgesetzt ist. Und, dass von Betroffenen Hilfe und Beratung in Anspruch genommen werden. "Eine Prüfung der gesetzlichen Lage ist ebenso Thema in der Taskforce", betonte die Staatssekträtin im Innenministerium.

Als ein "Signal in eine falsche Richtung" hat die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (kfbö), Veronika Pernsteiner, das Urteil gegen Maurer bezeichnet. "Frauen werden Prügel in den Weg gelegt, sind weiterhin sexistischen Anwürfen ausgesetzt und sollen das Gefühl haben, Gegenwehr ist nutzlos", kritisierte sie laut Kathpress.
 

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