Nach Terror-Anschlägen

Mehr Polizei-Patrouillen in Österreich

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An neuralgischen Punkten sollen mehr Beamte eingesetzt werden, so Mikl.

Vor dem Hintergrund der Terroranschläge in Frankreich wird es ab Samstag in Österreich an stark frequentierten Plätzen verstärkt Polizeipatrouillen geben. Damit solle den Menschen die "bestmögliche Sicherheit gewährleistet werden", wie Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Freitag in der ZiB des ORF angekündigt hatte.

Das Leben der Attentäter von Paris

Alarmstufe erhöht

"Wir haben erhöhte Alarmbereitschaft", sagte die Ministerin. Es befinde sich in Österreich auch "jeder, der aus dem Jihad zurückkehrt, im Fokus der Staatssicherheit". Es gebe "über 170 Personen, die den Weg in den Jihad gefunden haben beziehungsweise auch wieder zurückgekommen sind, und die gilt es besonders unter Beobachtung zu stellen".

Mikl-Leitner hatte angekündigt, bis kommende Woche ausarbeiten zu wollen, "was konkret für eine Sicherheits-Offensive für Österreich notwendig ist". In der ZiB sagte sie in diesem Zusammenhang, es brauche "im Zeitalter des 21. Jahrhunderts mehr Technologie, um up to date zu sein".

Reise nach Paris
Die Innenministerin wird Österreich am Sonntag in Paris gemeinsam mit Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) und Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) beim Solidaritätsmarsch für die Opfer des Anschlags auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" vertreten. Mikl-Leitner nimmt am Sonntag in der französischen Hauptstadt außerdem mit weiteren EU-Ressortkollegen an einer Anti-Terrorkonferenz teil. Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve hatte nach dem blutigen Anschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" zu dem Treffen geladen, um über die Bedrohung durch Islamisten zu beraten.
 

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