Erstaufnahmestelle

Mehrere Länder wollen Asylzentrum haben

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Aber keine der Gemeinden gibt es offen zu - wegen der "Sensibilität des Projektes" ist Vertraulichkeit vereinbart worden.

Das neue Erstaufnahmezentrum für Asylwerber hat Interessenten aus mehreren Bundesländern angelockt. ÖVP-Innenministerin Maria Fekter hat speziell Gemeinden in der Steiermark, im Burgenland sowie in Kärnten angefragt. Aus allen drei Bundesländern wurde mit dem Innenministerium Kontakt aufgenommen und grundsätzliches Interesse an der Errichtung der neuen Erstaufnahmestelle bekundet.

Vertraulichkeit vereinbart
Um wie viele Interessierte es sich handelt, wird nicht verraten. Auf Wunsch der Gemeindevertreter und im Hinblick auf die Sensibilität des Projektes ist laut Innenministerium Vertraulichkeit vereinbart worden. Es soll aber aus jedem der drei Bundesländer mehrere Bewerber geben.

Gemeinden im Ranking
Im Zuge der nun laufenden zweiten Phase der Interessentensuche werden die einzelnen Projektvorschläge einer Bewertung unterzogen. Nach Abschluss dieser wird eine Reihung der Gemeinden vorgenommen. Anschließend wird mit den Bestgereihten ein konkretes Konzept erarbeitet, das als Entscheidungsgrundlage für die endgültige Standortentscheidung dienen soll. Einen genauen Zeitplan gibt es nicht. Ursprünglich geplant war jedenfalls, das Flüchtlingslager 2011 zu eröffnen.

Lager bringt Jobs
Die Errichtung einer dritten Erstaufnahmestelle neben Traiskirchen und Thalham ist bereits im Regierungsprogramm vorgesehen. Ende Juni hat Fekter eine Initiative gestartet, die freiwillige Bewerber anlocken soll. Geworben wurde damit, dass gemäß einer Studie durch die Errichtung eines Flüchtlingslagers 130 Arbeitsplätze entstehen könnten.

Relativ rasch fanden sich dann auch in Kärnten zwei Gemeinden, die Interesse bekundeten. Neuhaus und Bad Eisenkappl sprangen aber nach ersten Protesten rasch wieder ab. Seither hat sich keine Gemeinde mehr offiziell an der Errichtung des Erstaufnahmezentrums Süd interessiert gezeigt.

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