Nase voll

Mehrheit will neue Spitzenkandidaten

01.03.2008

Erstmals sprechen sich die Wähler beider Großparteien für einen Wechsel bei den Spitzenkandidaten aus: sie wollen Josef Pröll und Gabi Burgstaller.

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Bei der ÖVP ist die Stimmung bereits eindeutig: 33 Prozent der Österreicher würden sich Josef Pröll als ÖVP-Spitzenkandidaten bei einer Neuwahl wünschen. Überraschend: Nur elf Prozent wollen Vizekanzler Wilhelm Molterer bei der nächsten Nationalratswahl als Spitzenkandidaten.

Schüssel vor Molterer
Immerhin 22 Prozent - also doppelt so viele - würden Alt-Kanzler Wolfgang Schüssel gerne wieder zurück als ÖVP-Spitzenkandidat sehen. Vor allem Männer wünschen sich den Strategen zurück an die Spitze (28 Prozent). Nur an vierter Stelle im Ranking: Außenministerin Ursula Plassnik. Sie ist zwar in der Beliebtheit aller Minister top, als Spitzenkandidatin bei einer Nationalratswahl wollen sie aber nur zehn Prozent der Befragten.

Burgstaller vor Gusenbauer
Bei der SPÖ ist das Rennen knapper. Hier votiert eine Mehrheit von 29 Prozent für die Salzburger Landeshauptfrau Gabi Burgstaller als Spitzenkandidatin. Auffallend: Burgstaller punktet sowohl bei Männern, als auch bei Frauen (je 29 Prozent). Bundeskanzler und SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer wird nur mehr von 22 Prozent als Spitzenkandidat befürwortet.

An dritter Stelle: Sozialminister Erwin Buchinger (13 Prozent), der vor allem bei Frauen gut ankommt - 17 Prozent der befragten Frauen würden ihn bei der nächsten Nationalratswahl gerne als roten Spitzenkandidaten ins Rennen schicken. Knapp hinter Buchinger liegt Verkehrsminister Werner Faymann: Er ist für elf Prozent der ideale Spitzenkandidat.

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